Kreis Mettmann. Der Deutsche Wetterdienst hat für das Kreisgebiet eine amtliche Warnung vor Windböen herausgegeben.
Nach einigen Sonnentagen wird der Donnerstag ungemütlicher und auch die Schwülebelastung nimmt aufgrund der Wetterlage zu. In Nordrhein-Westfalen wird es laut Meteorologen unbeständig, teils können starke Gewittern auftretwn. Lokal sei auch Unwetter nicht ausgeschlossen. Grund für die wechselnde Lage ist eine Kaltfront die Nordrhein-Westfalen ostwärts überquert.
Am Morgen und am Vormittag können laut Wetterdienst im Norden und Nordwesten gebietsweise Gewitter mit stürmischen Böen um 70 km/h (Bft 8), begleited von Starkregen mit Mengen um 20 l/qm in einer Stunde und kleinkörnigem Hagel auftreten. Im Laufe des Tages könne es dann verbreitet starke Gewitter geben. Auch dann sind in NRW Sturmböen zwischen 65 und 85 km/h (Bft 8-9) möglich, zudem Starkregen sowie Hagel.
Lokal sind laut Meteorologen Unwetter durch heftigen Starkregen mit Mengen zwischen 25 und 35 l/qm in kurzer Zeit nicht ausgeschlossen. Nicht ausschließen kann der Wetterdienst, dass es vereinzelt zu schweren Sturmböen oder orkanartigen Böen bis 110 km/h (Bft 10-11) kommt. Das sei in NRW am ehesten im äußersten Osten der Fall.
Zudem kommt es voraussichtlich auch abseits von Gewittern zu starke Böen um 60 km/h., was auch in den Städten im Kreis Mettmann zu spüren sein könnte. Der Deutsche Wetterdienst hat daher eine amtliche Warnung für Donnerstag, 26. Juni, von 11 bis 19 Uhr herausgegeben. Demnach können Windböen mit Geschwindigkeiten bis 60 Stundenkilometer (Bft 7) aus südwestlicher Richtung auftreten. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen müsse mit Sturmböen bis 70 km/h (Bft 8) gerechnet werden, hieß es.
Der Wetterdienst warnt vor möglichen Gefahren durch umherfliegende leichte Gegenstände.