Bei dem Unfall entstand ein hoher Sachschaden. Die Polizei musste den Bereich zur Bergung der Fahrzeuge für mehrere Stunden sperren. Foto: Polizei
Bei dem Unfall entstand ein hoher Sachschaden. Die Polizei musste den Bereich zur Bergung der Fahrzeuge für mehrere Stunden sperren. Foto: Polizei

Langenfeld. Am Dienstag, 1. Juli, sind bei einem frontalen Zusammenstoß zweier Autos drei Menschen verletzt worden – zwei davon schwer. 


Gegen 17.40 Uhr war laut Polizei ein 62-Jähriger aus Köln mit seinem Auto auf der Schneiderstraße in Richtung Winkelsweg unterwegs. „Eigenen Angaben zufolge habe er hierbei einem Fußgänger ausweichen müssen, welcher die Fahrbahn überquert haben soll“, so die Behörde. Der Mann sei mit seinem Wagen in den Gegenverkehr geraten und dort frontal gegen den VW eines 56-Jährigen aus Swisttal geprallt.

„Aufgrund des heftigen Aufpralls wurde der Passat in einen am Fahrbahnrand geparkten VW Golf geschleudert“, teilt die Polizei mit.

Zeugen setzten einen Notruf ab. Rettungskräfte brachten die 56 Jahre alte Ehefrau des Mannes aus Swisttal zur stationären Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus.

Weiterhin in dem VW befand sich auf der Rückbank eine 28 Jahre Aachenerin. „Da bei ihr sogar lebensgefährliche Verletzungen nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde die Frau mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen“, hieß es. Der Gesundheitszustand der Frau habe sich noch am Abend stabilisiert. Laut Krankenhaus schwebt sie nicht mehr in Lebensgefahr, werde jedoch weiterhin intensivmedizinisch versorgt.

Der Fahrer des VW wurde nur leicht verletzt. Unverletzt blieb der 62-Jährige.

Im Zuge der vor Ort eingeleiteten Ermittlungen zur Unfallursache ergaben sich für die Polizei aufgrund von Zeugenaussagen Hinweise darauf, dass der Fahrer des Mercedes mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war und bereits zuvor durch seine auffällige Fahrweise in Erscheinung getreten sein soll. „Hinweise auf einen Alkoholkonsum ergaben sich jedoch keine, so verlief eine Atemalkoholkontrolle negativ“, hieß es.

Daher fragt die Polizei: Wer hat den Unfall an der Schneiderstraße möglicherweise noch beobachtet? Wer kann Angaben zu der Person machen, die zur Unfallzeit die Straße überquert haben soll?

Hinweise hierzu nimmt die Polizei in Langenfeld jederzeit unter der Rufnummer 02173 288-6310 entgegen.