Ein Schild weist auf eine Baustelle hin. Foto: Volkmann
Ein Schild weist auf eine Baustelle hin. Foto: Volkmann

Ratingen. Seit vielen Jahren ist die Schleiferstraße ein Ärgernis für die Anwohner und eine Gefahr für radfahrende Schulbesucher, denn die Straße ist ein wesentlicher Bestandteil des Schulweges zum Gymnasium und zur Realschule von Ratingen-Ost aus.


CDU-Ratsherr Hanno Paas, Ratsmitglied für den Bezirk, freut sich, dass die Schleiferstraße bis Ende August eine neue Asphaltdecke bekommen soll. „Die Schleiferstraße ist wohl eine der sanierungsbedürftigsten Straßen in Ratingen“, erklärt Paas. „Seit ich im Stadtrat sitze, setze ich mich dafür ein, dass etwas passiert. Die Schlaglöcher und Unebenheiten haben in den letzten Jahren zugenommen, eine echte Stolpferfalle also. Ich bin sehr dankbar, dass dieser Zustand Ende August Geschichte ist.“

Die Ursache für den jahrzehntelangen Missstand liegt in rechtlichen Besonderheiten: „Die Straße wurde seinerzeit in mehreren Abschnitten ohne grundhaften Unterbau erstellt und verläuft teilweise über öffentlich gewidmete private Flächen.” erklärt Gerold Fahr, CDU-Fraktionsvize. „So gab es immer das Damoklesschwert der Anliegerbeiträge. Bei der jetzigen reinen Deckensanierung fallen wie im übrigen Stadtgebiet auch keine Anliegerbeiträge an.

Am 4. und 5. August wird die alte Fahrbahndecke abgefräst und am 28. und 29. August wird eine neue Decke aufgetragen. Zwischen beiden Terminen wird an den Gehwegen gearbeitet und die Straße so für Anwohner wieder befahrbar. So kommt es nur an insgesamt 4 Tagen zu einer Vollsperrung der Straße.

Die Sanierung findet im Rahmen des städtischen Deckensanierungprogramms statt. Durch dieses jährliche Programm werden baufällige Straßen Stück für Stück saniert und so sicherer gemacht. „Das Wichtigste ist immer die Sicherheit der Menschen“, betont Stefan Heins, Fraktionsvorsitzender der CDU. „Menschen können nur zur Arbeit fahren, zum Sport gehen und ihre Kinder beruhigt zur Schule fahren lassen, wenn eine entsprechende Infrastruktur vorhanden ist. Deshalb hat Ratingen bereits jetzt rund 30 Millionen Euro für solche Sanierungsmaßnahmen zurückgelegt und weitere Sanierungen bereits konkret geplant.“