Mit einem Tretboot gelangten Hund und Retter ans Ufer. Foto: FW Ratingen
Mit einem Tretboot gelangten Hund und Retter ans Ufer. Foto: FW Ratingen

Ratingen. Am Mittwochabend, 10. September  hat die Feuerwehr Ratingen gegen 18:15 Uhr im Naherholungsgebiet “Blauer See” einen Hund gerettet.


Ein junger Labrador war beim Spielen im Wald in der Nähe des alten, stillgelegten Kalksteinbruchs rund acht Meter tief eine steile Böschung hinabgestürzt. Dss berichtet die Feuerwehr Ratingen.

“Die ersteintreffenden Einsatzkräfte erkundeten die Lage und versuchten zunächst, die betroffene Stelle zu Fuß zu erreichen. Die örtlichen Gegebenheiten erschwerten dies jedoch erheblich, der Zugang war durch dichten Pflanzenbewuchs und unwegsames Gelände stark behindert”, hieß es.

Vor Ort entdeckten die Einsatzkräfte den Hund unterhalb eines steilen Felsvorsprungs. Das Tier befand sich auf einem schmalen Plateau oberhalb des mit Wasser gefüllten Steinbruchs.

“Glücklicherweise konnte die Besitzerin ihren Hund aus der Ferne beruhigen, denn eine Rettung auf direktem Weg über den Hang war aufgrund der steilen Felswände und der Absturzgefahr für Mensch und Tier nicht möglich”, so die Feuerwehr. Eine alternative Zugangsmöglichkeit bot sich schließlich vom Wasser aus.

Der zufällig anwesende Betreiber eines nahegelegenen Bootsverleihs stellte der Feuerwehr ein Tretboot zur Verfügung. Über diesen Weg konnten Einsatzkräfte zum betroffenen Ufer gelangen, den Hund sichern und schließlich wohlbehalten an Bord nehmen. Nach der erfolgreichen Rettung wurde das Tier seiner überglücklichen Besitzerin übergeben.