Kreis Mettmann. Am Sonntag, 14. September, hat der Verkehrsdienst der Kreispolizei Mettmann im gesamten Kreisgebiet verstärkt die Verkehrsteilnehmenden mittels zweier ProVida-Motorräder, einer Radaranlage und einer Laserkontroll-Mannschaft kontrolliert.
Bei dem seit vielen Jahren eingesetzten ProVida-Krad handelt es sich um ein speziell zur Verkehrsüberwachung umgerüstetes ziviles Motorrad, das in der Lage ist, Geschwindigkeitsüberschreitungen oder andere Verkehrsverstöße während der Fahrt festzustellen und beweiskräftig zu videografieren.
Die eingesetzten Fahrer waren im gesamten Kreis mit einem Schwerpunkt in Velbert im Bereich des Hespertals und der Kuhlendahler Straße unterwegs, wie die Polizei mitteilt. Dabei stellten sie acht Geschwindigkeitsübertretungen fest. Für einen Motorradfahrer, der bei erlaubten 70 Stundenkilometern mit 129 km/h unterwegs war, wird es nun teuer: Den Mann erwarten ein Bußgeld in Höhe von 480 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot.
Die Messungen mittels Laser fanden bei Velbert im Hespertal, im Bereich des Langenberger Senders und der Kuhlendahler Straße statt. Elf Verkehrsteilnehmende waren an diesen Orten zu schnell. Besonders rasant war auch hier ein Motorradfahrer, unterwegs. Die Polizei erwischte den Verkehrssündern mit 89 km/h bei erlaubten 50 km/h. Ihn erwarten ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro sowie ein Punkt in Flensburg.
Zudem kam im Rahmen der Aktion eine Radaranlage in Langenfeld auf der Schneiderstraße zum Einsatz. Hier wurden insgesamt 1.269 Fahrzeuge gemessen – 86 davon waren zu schnell und erhalten nun Verwarngeld- oder Bußgeldbescheide.