Martin Sträßer (links) im Gespräch mit Jens Brandenburg (Schulleiter Gesamtschule Waldschlösschen). Foto: Büro Martin Sträßer
Martin Sträßer (links) im Gespräch mit Jens Brandenburg (Schulleiter Gesamtschule Waldschlösschen). Foto: Büro Martin Sträßer

Velbert. Die neue Gesamtschule Waldschlösschen in Velbert-Neviges hat im Mittelpunkt eines Austauschs gestanden: Der örtliche CDU-Landtagsabgeordnete Martin Sträßer informierte sich vor Ort über das innovative pädagogische Konzept und die moderne Infrastruktur der Schule.


Im Gespräch mit Schulleiter Jens Brandenburg wurde deutlich, wie stark die Schule auf zeitgemäße Bildung und gesellschaftliche Verantwortung setzt. Auf dem Gelände der ehemaligen Hardenbergschule ist eine sechszügige Gesamtschule entstanden, die Platz für rund 1.300 Schülerinnen und Schüler bietet. Neben großzügigen Fachräumen steht den Jugendlichen auch eine neue Drei-Feld-Sporthalle zur Verfügung – ein klares Bekenntnis zur Förderung von Bewegung und Gesundheit im Schulalltag.

Die Gesamtschule Waldschlösschen verfolgt ein ganzheitliches Bildungskonzept, das demokratisches Denken, selbstständiges Lernen und soziale Verantwortung in den Mittelpunkt stellt. Die drei Leitgedanken „Miteinander leben, voneinander lernen, füreinander da sein“ prägen den Schulalltag und schaffen eine Atmosphäre, in der alle mitmachen, etwas beitragen und sich individuell entfalten können.

Im Gespräch mit Jens Brandenburg betonte Sträßer die Bedeutung von Demokratieverständnis gerade in der heutigen Zeit: „Wir erleben eine zunehmende Polarisierung, Fake-News und Verunsicherung in der Bevölkerung. Das führt dazu, dass Menschen sich extremen Parteien zuwenden. Umso wichtiger ist es, dass Schulen wie die Gesamtschule Waldschlösschen junge Menschen zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern erziehen, die kritisch denken und Verantwortung übernehmen. Demokratiebildung gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Schule.

Sträßer forderte die Schulen auf, auch aktiv den Kontakt zur Politik zu suchen: „Lehrkräfte dürfen keine Angst haben, politische Themen offen im Unterricht zu behandeln und Politik in den Schulalltag einzubinden. Diejenigen, die politische Verantwortung tragen, stellen sich sicher gern zur Verfügung. Ich selbst empfange immer wieder Schülergruppen im Landtag und gehe in Schulen.“

Zur Demokratiebildung gehöre aber auch die Medienkompetenz. Sträßer: „Wenn junge Menschen ihre politischen Informationen nur noch bei TikTok holen und keine seriösen Medien dazu nutzen, gerät politische Bildung in eine gefährliche Schieflage. Auch hier haben Schulen die Aufgabe und eine große Chance gegenzusteuern.“