Um Migration geht es in der neuen Ausstellung. Foto: studio please don't touch
Um Migration geht es in der neuen Ausstellung. Foto: studio please don't touch

Kreis Mettmann. Kaum ein Thema prägt die gesellschaftliche Debatte derzeit so stark wie Migration. Doch sie ist kein neues Phänomen.


Seit rund zwei Millionen Jahren sind Wanderbewegungen Teil der Menschheitsgeschichte – lange bevor es feste Siedlungen, Grenzen oder Nationen gab. Bereits 2017 widmete sich das Neanderthal-Museum diesem Thema in einer viel beachteten Ausstellung. Neue genetische Untersuchungen und die Entdeckung weiterer Fundstellen haben das Verständnis dieser frühen Ausbreitungsprozesse in den letzten Jahren deutlich erweitert. Deshalb kehrt „Zwei Millionen Jahre Migration” nun in einer überarbeiteten Fassung zurück.

Geleitet von einer der zentralen Leitfragen des Hauses – ,,Woher kommen wir?” – richtet die Ausstellung den Blick auf unsere bewegte Vergangenheit. Exemplarisch veranschaulicht sie vier besonders bedeutsame Migrationsereignisse der Menschheitsgeschichte: den Ursprung des Menschen in Afrika sowie die Ursachen, Mechanismen und Auswirkungen dieser Bewegungen. Dabei werden die Erkenntnisse in einen größeren Zusammenhang gestellt. Mit einem modernen, interaktiven Ausstellungskonzept lädt das Neanderthal-Museum dazu ein, den Spuren unserer Vorfahren zu folgen und unseren gemeinsamen Wurzeln nachzuspüren. Ein Besuch, der bewegt – im wahrsten Sinne des Wortes.

Die Sonderausstellung läuft vom  22. November 2025 bis zum 1. November 2026.

Begleitet wird die Sonderausstellung durch eine Reihe von Programmen für Interessierte, Gruppen, Schulklassen und Familien. Weitere Informationen hierzu, wie auch zur Sonderausstellung selbst gibt es unter: www.neanderthal.de.