Ratingen. Das Thema Einsamkeit ist zurzeit in aller Munde. Es betrifft viele Altersgruppen und Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen. Einsamkeit kann das Wohlbefinden und die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Deshalb möchte die Stadt Ratingen einen „Runden Tisch gegen Einsamkeit“ ins Leben rufen. Die Auftaktveranstaltung ist im Februar.
„Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern möchten wir Wege finden, um dieses wichtige Thema aktiv anzugehen und die Einsamkeit in unserer Stadt zu verringern“, sagt Harald Filip, Sozialdezernent der Stadt Ratingen. Dafür soll in den kommenden Monaten der „Runde Tisch gegen Einsamkeit“ entstehen – ein Netzwerk, in dem Vereine, Institutionen, engagierte Gruppen und interessierte Menschen zusammenarbeiten.
Zum Auftakt lädt die Stadt für Donnerstag, 26. Februar, 17 bis 20 Uhr in die Stadthalle ein. Den Termin notieren sollten sich alle, die sich ein stärkeres Miteinander beim Thema Einsamkeit in Ratingen wünschen: Bürgerinnen und Bürger, Mitarbeitende aus Vereinen und sozialen Einrichtungen sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung.
Die Veranstaltung startet mit einem Impulsvortrag durch Professor Susanne Bücker, die an der Universität Witten-Herdecke zum Thema „Einsamkeit“ forscht. Danach werden die Teilnehmenden in einem „World-Café“ ihre Ideen und Gedanken einbringen und austauschen können. Die Ergebnisse dieses Workshops werden dann ausgewertet und münden in konkrete Projekte, die in den kommenden Monaten umgesetzt werden. Die Veranstaltung soll auch die Möglichkeit bieten, dafür fachbereichsübergreifend erste Allianzen zu bilden und sich für bestimmte Projekte zu vernetzen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmelden kann man sich ab sofort bei Astrid Kapels, städtische Mitarbeiterin für seniorengerechte Quartiersentwicklung, per E-Mail an die Adresse astrid.kapels@ratingen.de.


