Die ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b der Heinrich-Kölver-Realschule Tönisheide. Foto: privat
Die ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b der Heinrich-Kölver-Realschule Tönisheide. Foto: privat

Velbert. Nach vier Jahrzehnten haben Schülerinnen und Schüler der ehemaligen Heinrich-Kölver-Realschule in Tönisheide ein Wiedersehen gefeiert. 


Vier Jahrzehnte nach ihrem Abschluss haben sich die Ehemaligen getroffen. Sie waren damals die Klasse 10b der Heinrich-Kölver-Realschule in Tönisheide. An der Maikammer endete die Geschichte für die Schule vor rund sechs Jahren und die Gesamtschule zog nach der Auflösung der Realschule in das Gebäude ein, auch das ist inzwischen schon wieder ein Teil der Geschichte, die nun mit einer Grundschule weitergeschrieben wird.

Der Abschlussjahrgang 1985 blickte bei dem jüngsten Treffen auf eine lange Tradition des regelmäßigen Wiedersehens zurück: “Seit der Schulentlassung kamen die Ehemaligen nahezu lückenlos alle fünf Jahre zusammen – einzig das Treffen im Jahr 2020 musste pandemiebedingt entfallen”, freut sich Katja Ruppel.

Alle Ehemaligen waren allerdings nicht dabei: “Trotz intensiver Bemühungen konnten einige frühere Klassenkameraden auch in diesem Jahr nicht ausfindig gemacht werden”, so Ruppel. Ein ehemaliger Mitschüler sei inzwischen verstorben; andere hätten aus beruflichen oder privaten Gründen abgesagt.

Die Freude war letztlich dennoch groß, als die 18 früheren Schülerinnen und Schüler sich Neviges trafen und gemeinsamen einen ebenso heiteren wie nostalgischen Abend verbrachten. Bei gutem Essen, herzlichen Umarmungen und vielen Anekdoten erwachten Erinnerungen an Klassenfahrten, Lehrerpersönlichkeiten und Pausenhofgeschichten. Gleichzeitig bot das Wiedersehen viel Raum für den Austausch darüber, wohin das Leben jeden Einzelnen geführt hat.

Während ein großer Teil der Gruppe bis heute in Neviges oder dem näheren Umkreis lebt, reisten manche Ehemalige von weit her an – unter anderem aus Kiel, Hamburg, Allmersbach, Kochel am See und Hildesheim. “Der weite Weg hat sich gelohnt – einig waren sich alle, dass dieses 40-jährige Jubiläumstreffen ein besonderes war”, freut sich Katja Ruppel.

Die Tradition soll aufrechterhalten werden, denn zum Abschied stand für alle fest: Künftig sollen die Abstände zwischen den Klassentreffen noch kürzer werden – alle zweieinhalb Jahre möchten sich die Ehemaligen nun wiedersehen. “Denn selbst nach 40 Jahren verbindet die frühere 10b noch immer ein besonderes Stück gemeinsamer Geschichte”, so Ruppel.