Erkrath. Seit dem Brand am Hochdahler Schulzentrum Rankestraße im Mai werden etliche der rund 1.200 Schülerinnen und Schüler der betroffenen Schulen mit Bussen zu ihrem aktuellen Übergangsstandort ins ehemalige Schloß-Gymnasium nach Benrath gefahren. Die Stadt Erkrath hat für diesen Pendelverkehr extra eine Busspur auf der Sedentaler Straße vor dem Schulzentrum eingerichtet.
Die Polizei Erkrath hat den Bereich der Haltestelle direkt vor dem Schulzentrum, gegenüber der Wache, seit einiger Zeit besonders im Auge, denn viele Autofahrerinnen und Autofahrer halten sich hier in der morgendlichen und nachmittäglichen “Schüler-Rush Hour” nicht an die Geschwindigkeitsregeln beim Überholen von stehenden Bussen mit eingeschalteten Warnblinkern, wie die Kreispolizeibehörde mitteilt.
Um auf diese Problematik aufmerksam zu machen, kontrollierten am Dienstag, 25. November 2025, Einsatzkräfte der Wache Erkrath an der Haltestelle den Verkehr. In der relativ kurzen Zeit von 8 bis 8:15 Uhr, in der die Pendelbusse die Schülerinnen und Schüler an Bord nahmen, stellten sie bei 15 Autos eine überhöhte Geschwindigkeit fest und verwarnten die Fahrerinnen und Fahrer entsprechend.
Die gute Nachricht: Alle Verwarnten zeigten sich einsichtig und sind fortan für die Problematik sensibilisiert. Die Polizei Erkrath wird auch in Zukunft verstärkt an der Haltestelle der Schulbusse darauf achten, dass die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler oberste Priorität behält. Auch in den anderen Städten des Kreises Mettmann überwacht die Polizei regelmäßig zu Schulbeginn und Schulende den Verkehr im Rahmen ihrer Schulwegsicherung.
Die Polizei stellt klar: “An Bussen mit eingeschaltetem Warnblinklicht dürfen andere Verkehrsteilnehmer nur im Schritttempo vorbeifahren. Wer schneller ist, riskiert – je nach Geschwindigkeit – nicht nur die Verkehrssicherheit aller, sondern mindestens auch ein Verwarngeld in Höhe von 15 Euro und im Extremfall sogar den Führerschein”.


