Die schwere Stahltür mussten die Retter zunächst zusammenbauen. Foto: Feuerwehr Ratingen
Die schwere Stahltür mussten die Retter zunächst zusammenbauen. Foto: Feuerwehr Ratingen

Ratingen. Immer häufiger wird die Feuerwehr bei ihren Einsätzen mit Sicherheitstüren und -mechanismen konfrontiert. Nun können die Retter an einer 500-Kilo-Stahltür üben.  


Der Wunsch der Bürger nach Sicherheit wird immer öfter mit Sicherheitseinrichtungen an den Wohngebäuden umgesetzt. „Das hält nicht nur ungebetene Gäste ab, sondern leider auch die Feuerwehr“, so Jan Neumann. „Relativ häufig müssen die Rettungskräfte gewaltsam in Wohnungen eindringen, da die Bewohner nicht mehr in der Lage sind die Türen zu öffnen.“

Das gewaltsame Öffnung der Sicherungen muss die Feuerwehr daher üben. Aus diesem Grund hat sich die Feuerwehr Ratingen eine spezielle Übungstür beschafft. Die 500 Kilogramm schwere Spezialanfertigung erlaubt den Rettern mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu trainieren.

„Hierzu kommen spezielle Brechwerkzeuge bis hin zu hydraulischen Türspreizern zum Einsatz“, so Feuerwehrsprecher Neumann.

Nach einer Einweisung können alle Einsatzkräfte in den Übungsräumen auf der Hauptfeuer- und Rettungswache geschult und ausgebildet werden, sobald es die aktuelle Situation zulässt.