Wuppertal. Auf dem Weg zur Spendensumme von 1.000 Euro befindet sich die Kampagne der Wuppertalerin Katrin Butzke zur Unterstützung der Welthungerhilfe. Sie schreibt Briefe als Dankeschön.
Die Wuppertalerin Katrin Butzke schreibt 100 Unterstützerinnen und Unterstützern einen persönlichen, handschriftlichen Brief, die ihrem Aufruf folgen und für ein Projekt der überkonfessionellen Welthungerhilfe spenden. Das Geld geht in ein Bildungsvorhaben in Burundi in Ostafrika.
Butzkes erste Aktion überhaupt unter dem Titel „100 Briefe gegen Hunger“ hat großen Erfolg und bereits in der ersten Woche rund 800 Euro generiert – weit mehr, als Butzke erwartet hatte. Das Spendenziel hatte Butzke nach dem ersten Tag aufgrund der Resonanz auf die Aktion verdoppelt.
Ihr Zwischenfazit fällt entsprechend positiv aus: „Wir haben schon so viele Spenden zusammen, dass mehr als 100 Kinder im Projektgebiet in den kommenden drei Monaten eine warme Mahlzeit in ihrer Schule essen können.“
Idee kam per Zufall
Spenderinnen und Spender zahlen für die Aktion direkt auf die Konten der Welthungerhilfe für das Projekt „Schulmahlzeiten in Burundi“. Es ist Teil eines umfangreichen Schulspeisungsprogramms, das Bildungschancen verbessert: In dem ostafrikanischen Land leidet mehr als die Hälfte der Bevölkerung an Mangelernährung. Durch die Spenden sollen an Grundschulen und Kindergärten Gemüsegärten angelegt und gesunde Mahlzeiten angeboten werde – damit „Kinder satt werden, Bildung erhalten und nicht arbeiten müssen“, erklärt Butzke.
Die Idee für die Aktion kam der Wuppertalerin per Zufall. Katrin Butzke hierzu: „Zwischen Ringbüchern und Heften fand ich in meiner Kommode einen karierten Briefblock. Und als ich darauf als Markennamen ausgerechnet ‚Corona‘ las, hätte ich ihn am liebsten gleich wieder ganz nach unten in die Schublade zurück gelegt. Aber dann fiel mir doch etwas besseres ein: Ich wollte aus diesem Block etwas Positives machen.“
Die Teilnahme ist simpel: Unterstützerinnen und Unterstützer gelangen über Butzkes Webadresse katrinbutzke.de zur Internet-Präsenz der Welthungerhilfe – mit allen Informationen zum Projekt und zur Abwicklung der Spenden. Wer dort beigetragen hat, sendet Butzke anschließend eine E-Mail mit Namen und Adresse, damit ihr handgeschriebener Brief sein Ziel bei den Spenderinnen und Spendern erreicht.