Kreis Mettmann. Die DAK-Kampagne „bunt statt blau“ gegen Alkoholmissbrauch endet am 15. September. Bis dahin können Schülerinnen und Schüler noch Plakate zum Thema gestalten und einsenden.
Preise im Wert von rund 12.000 Euro lobt die DAK im Rahmen der Kreativ-Kampagne gegen das sogenannte Komasaufen aus.
„Ich freue mich, wenn auch Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Mettmann bei diesem wichtigen und aktuellen Thema Farbe bekennen“, sagt Christian Lipinski von der DAK-Gesundheit in Düsseldorf. „Es ist beeindruckend, mit wie viel Engagement an den Schulen und zu Hause gearbeitet wird. Mit ihren Plakaten tragen die Jugendlichen in unserer Region dazu bei, ihre Mitschülerinnen und Mitschüler zum Nachdenken anzuregen. Das wirkt deutlich besser als Verbote oder der erhobene Zeigefinger.“
Die DAK zieht Bilanz: Seit 2010 haben bundesweit mehr als 110.000 junge Künstlerinnen und Künstler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet, darunter auch viele aus der Region Mettmann. Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von Politikern und Suchtexpertinnen unterstützt. Schirmherrin ist die Bundesdrogenbeauftragte Daniela Ludwig. „Immer noch trinken zu viele Kinder und Jugendliche sprichwörtlich, bis der Arzt kommt“,
Die Plakate hätten sich für Gleichaltrige als „sehr eindrucksvoll“ erwiesen, so die DAK. Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel hat die Wirkung auf die jugendliche Zielgruppe untersucht: Auf Kinder und Jugendliche wirkten die selbst gemalten Plakate demnach stärker als konventionelle Warnhinweise.
Gemeinsam mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Daniela Ludwig und dem Vorstandsvorsitzenden der DAK-Gesundheit Andreas Storm wählt die Bundesjury nach dem Einsendeschluss am 15. September aus 16 Landesgewinnern den Bundessieger. Informationen zur Kampagne und die Teilnahmebedingungen gibt es online unter: www.dak.de/buntstattblau.