Rund 1,6 Millionen Deutsche leiden nach Angaben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Deutschland an Demenz. Foto: Symbolbild (pixabay)
Rund 1,6 Millionen Deutsche leiden nach Angaben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Deutschland an Demenz. Foto: Symbolbild (pixabay)

Wülfrath. Am Donnerstag, 2. September, findet von 18 bis 19.30 Uhr ein Vortrag im Rahmen der Reihe „Leben mit Demenz“ digital statt.


In der Begleitung von Menschen mit Demenz geht es nicht um das Recht haben. Das Leben mit einer Demenz stellt für den Betroffenen selbst, aber ebenso für ihre Angehörigen und ihre Begleiter eine Herausforderung dar. Im Verlaufe der Demenz ändern sich Wahrnehmung und das Erleben des Betroffenen, so dass es den Eindruck erweckt, sie leben in ihrer eigenen Welt.

Ihre Realität passt dann oft nicht mehr mit der ihrer Begleiter zusammen, was zu Auseinandersetzungen führen kann. In dieser Veranstaltung geht es unter anderem um die Frage: „Gibt es nur „eine“ Wahrheit und warum halten wir überhaupt etwas für wahr? „In den Mokassins der anderen gehen“ bringt uns den verschiedenen Wahrheiten näher. Es gilt Kraft- und Ruhe-„Fresser“ zu finden und erleichternde Sicht- und Handlungsweisen im Umgang mit Menschen mit Demenz einzuüben.

Um „kleine Helfer“, die uns unterstützen, die Wahrnehmung des Menschen mit Demenz und „seine Welt“ anzunehmen und mit ihr zu leben. Je mehr dies Angehörigen und Begleitern gelingt, umso leichter wird der alltägliche Umgang.

Anmeldungen sind möglich per E-Mail an lebenmitdemenz@alzheimer-nrw.de an. Für Rückfragen zur Organisation steht Ihnen Frau Doris Bockermann vom Landesverband der Alzheimer Gesellschaften NRW unter Telefon 0211 240869 15 zur Verfügung.

Für weitere Fragen wenden Sie sich an Susann Seidel, Sozialer Dienst Stadt Wülfrath, Tel. 02058-18378