Teilnehmende an einer Demo beziehen Stellung. Foto: Volkmann/symbolbild/Archiv
Teilnehmende an einer Demo beziehen Stellung. Foto: Volkmann/symbolbild/Archiv

Ratingen. Am Dienstag, 14. September, findet ein Seminar zum Thema „Die Entstehung des Antisemitismus im 19. Jahrhundert“ statt – vor Ort in der Versöhnungskirche oder per Internet.


Das Gemeindeseminar „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ ist als Hybrid-Veranstaltung erfolgreich gestartet. 38 Personen haben am ersten Abend teilgenommen – 31 davon vor Ort in der Versöhnungskirche, sieben digital über Zoom-Konferenz.

Zum Thema: Am 11. Dezember 321 legte der römische Kaiser Konstantin in einem Edikt fest, dass jüdische Menschen städtische Ämter in der Kurie, der Stadtverwaltung Kölns, bekleiden dürfen und sollen. Dieses Edikt belegt, dass jüdische Gemeinden bereits seit der Spätantike wichtiger Bestandteil der europäischen Kultur sind.

Im Jahr 2021 erreicht jüdisches Leben in Deutschland somit eine 1700-jährige Geschichte, die im Rahmen eines bundesweiten deutsch-jüdischen Jahres mit zahlreichen Veranstaltungen begangen wird.

Nun steht der zweite Abend der Seminarreihe bevor. Er steht unter dem Thema: „Die Entstehung des Antisemitismus im 19. Jahrhundert“.

Prof. Dr. Rolf Verleger, ehemaliger Professor der Psychologie aus Lübeck, wird in das Thema einführen. Das Seminar findet statt am 14. September ab 19.30 Uhr in der Versöhnungskirche Ratingen-West, Maximilian-Kolbe-Platz 18, statt.

Seit dem 20. August gilt für den Besuch von nichtgottesdienstlichen Veranstaltungen die „3G-Regel“: Man muss nachweisen, dass man im Blick auf Corona geimpft, genesen oder frisch getestet ist. „Bitte bringen Sie entsprechende Nachweise mit“, so die Organisatoren des Seminars. „Wer das nicht nachweisen kann, kann von zuhause an der Zoom-Konferenz teilnehmen.“ Dafür ist eine Anmeldung notwendig: bis zum 12. September unter dieter.pohl47@gmail.com. Die Einwahldaten kommen dann per E-Mail.