Generalmusikdirektor Tomáš Netopil leitet das Serenadenkonzert in der Essener Philharmonie. Foto: Saad Hamza
Generalmusikdirektor Tomáš Netopil leitet das Serenadenkonzert in der Essener Philharmonie. Foto: Saad Hamza

Essen. Generalmusikdirektor Tomáš Netopil leitet in der Essener Philharmonie das Serenadenkonzert am Donnerstag und Freitag, 11. und 12. Juni, jeweils ab 17 und 20.30 Uhr. Das Konzert dauert eine Stunde und findet ohne Pause statt.

Nach dreimonatiger Pause spielen die Essener Philharmoniker wieder live in der Philharmonie Essen: Am 11. und 12. Juni ist das Orchester im Alfried Krupp Saal unter der Leitung von Generalmusikdirektor Tomáš Netopil zu erleben. Auf dem Programm stehen Giles Farnabys „Fancies, Toys and Dreams“ – bearbeitet für Blechbläserquintett von Elgar Horvath – sowie die Serenaden E-Dur für Streichorchester, op. 22 und d-Moll für Bläser, Violoncello und Kontrabass, op. 44 von Antonín Dvořák.

Vom Ursprung her gedacht ist ein lauer Abend die Grundvoraussetzung dafür, eine Serenade erklingen zu lassen. Denn dabei handelt es sich schließlich, wie Wolfgang Amadeus Mozart seine berühmteste Serenade treffend betitelt hat, um eine kleine Nachtmusik. Doch während zu Zeiten der Wiener Klassik zahlreiche Serenaden entstanden, verlor diese Musikform ausgerechnet zu Zeiten der Romantik im 19. Jahrhundert an Stellenwert.

Der englische Renaissance-Komponist Giles Farnaby bezeichnete sich selbst augenzwinkernd als „törichter Spatz, der sich herausnimmt, in Gegenwart der melodischen Nachtigall zu zirpen“. Sein melodiöses „Fancies, Toys and Dreams“ ist allerdings mindestens Lerchengesang – der ideale Auftakt also zur Nachtigall Dvořák.

Karten zum Preis von 25 Euro gibt es telefonisch unter 0201 81 22-200, per E-Mail an [email protected] sowie an der Kasse des Aalto-Theaters. Die Veranstaltungskasse öffnet 90 Minuten vor Konzertbeginn. Ein Online-Kauf ist derzeit laut TUP Essen nicht möglich.