Sabrina Koschack (Dipl.-Päd.), Sabine Kübler (Dipl.-Päd.), Ella Harrison (Sachbearbeitung) und Semra Yildiz-Can (Dipl.-Soz.-Wiss.) stehen für Beratungsgespräche bereit. Foto: Barbara Haane
Sabrina Koschack (Dipl.-Päd.), Sabine Kübler (Dipl.-Päd.), Ella Harrison (Sachbearbeitung) und Semra Yildiz-Can (Dipl.-Soz.-Wiss.) stehen für Beratungsgespräche bereit. Foto: Barbara Haane

Mettmann. Die Beraterinnen der Selbsthilfekontaktstelle bleiben auch während der Corona-Pandemie im Austausch mit den Selbsthilfegruppen im Kreis Mettmann.

Statt Fortbildungen und persönlichen Treffen vor Ort, wird der Kontakt telefonisch, per E-Mail oder über Videokonferenzen aufrecht erhalten. „Selbstverständlich steht unser Beratungs- und Informationsangebot auch für Bürgerinnen und Bürger weiterhin zur Verfügung – auch während der Corona-Pandemie“, erklärt Semra Yildiz-Can, eine der Beraterinnen in der Selbsthilfe-Kontaktstelle auf der Mühlenstraße.

„Es ist egal, mit welchen Anliegen die Betroffenen oder Angehörigen sich an uns wenden; wir suchen gemeinsam eine passende Unterstützungsmöglichkeit. Entweder aus dem Bereich der Selbsthilfe oder eine professionelle Anlaufstelle. Je nachdem, was benötigt wird“, ergänzt Sabine Kübler, die ebenfalls in der Beratung tätig ist. Der größte Teil der Anfragen beziehe sich aber tatsächlich auf die 138 bestehenden Selbsthilfegruppen, die es zurzeit im Kreis Mettmann gibt. Sie sind bereits seit Jahrzehnten Anlaufstellen für Menschen mit psychischen Schwierigkeiten, chronischen Erkrankungen oder für Betroffene aus dem Bereich der Sucht.

„Es gibt eine große Themenvielfalt bei den Gruppen, doch es verbindet sie die Gemeinsamkeit, dass sich die Betroffenen oder Angehörigen an diesem Ort über ähnliche Symptome und Erfahrungen austauschen können. Das wird oft als große Entlastung erlebt“, berichtet Sabrina Koschack.

Der aktuelle Jahresbericht belegt den Erfolg des Konzepts: Im Jahr 2019 wurden durch die Beratungsstelle insgesamt 1.134 Kontakte zu Selbsthilfe-Interessierten und professionellen Fachkräften registriert. Der gesamte Bericht ist auf der Webseite der Selbsthilfe-Kontaktstelle unter www.selbsthilfe-mettmann.de einsehbar.

Anfragen nehmen die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle unter der Rufnummer 02104 96 56 22 /-23 oder per E-Mail an [email protected] entgegen.