Statt Besuch vor Ort gab es Jens Spahn nur auf der Leinwand zu sehen. Foto: Büro Wiener
Statt Besuch vor Ort gab es Jens Spahn nur auf der Leinwand zu sehen. Foto: Büro Wiener

Erkrath. der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus Wiener hatte Jens Spahn als Gast zu einer Wahlkampfveranstaltung nach Erkrath eingeladen. Aus dem Besuch vor Ort wurde nichts – der Verkehr funkte dazwischen. 


Strahlendes Bühnenbild, politische Themen, erwartungsfrohe Besucher: Der Rahmen war bereitet für einen Gesprächsabend in der Stadthalle Erkrath – doch dann kam höhere Gewalt: „Haupt-Act“ Jens Spahn blieb bei der Anreise tief im Verkehrschaos stecken. So musste die Veranstaltungsreihe „Wiener trifft…“ erstmals ohne Gast in Präsenz auskommen. Doch Dank großer Entschlossenheit aller Beteiligten und technischer Improvisationskünste tat das der Diskussionsfreude keinen Abbruch. Spahn konnte kurzerhand per Video-Schalte teilnehmen.

Von Migration und innerer Sicherheit über Energie und wirtschaftliche Entwicklung bis zu Deutschlands Rolle in Europa und der Welt – das Themenspektrum, was die beiden Fraktionskollegen besprachen, war so breit gestreut wie die zahlreichen Gäste. Und gesprochen wurde Klartext: „Deutschland ist mit der großen Zahl an Migranten überfordert“, berichtete Spahn von überlasteten Flüchtlingshelfern und Kommunen und verwies dabei auf die Tatsache, dass das Land seit zehn Jahren jährlich „eine Großstadt“ aufnehme

Spahn kündigte für eine CDU-geführte Bundesregierung ein umfangreiches Sofortprogramm an und versprach mit Blick auf die „entscheidenden Themen“ Wirtschaft und Migration: „Wer da nicht mitgeht, mit dem gibt es auch keine Koalition.“

Insgesamt über eine Stunde lang tauschten sich die beiden Bundespolitiker mit dem Publikum aus. Das dankte es ihnen mit viel Beifall und Zuspruch. Wieners Fazit: „Es ist zu spüren, die Menschen wissen, worauf es ankommt. Nur mit einer starken CDU können wir den dringend notwendigen Politikwechsel für unser Land durchsetzen.“