Erkrath. Nach dem Brand in einer Wohnung an der Kreuzstraße in Alt-Erkrath ermittelt die Polizei zu den Ursachen. Derzeit geht die Behörde von einer fahrlässigen Brandstiftung aus.
Am Donnerstag ist die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand nach Alt-Erkrath ausgerückt. Ein Mieter musste von den Einsatzkräften gerettet werden.
Inzwischen haben sachverständige Brandermittler der Kreispolizeibehörde die Wohnung begehen können. Aufgrund ihrer bisherigen Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass der Brand durch liegen gebliebene glühende Zigarettenstummel in der Wohnung des 64-jährigen Bewohners verursacht wurde. Die Behörde hat daher ein Verfahren wegen einer fahrlässigen Brandstiftung eingeleitet.
Bei der weiteren Begutachtung des Brandschadens in dem Mehrfamilienhaus stellte sich heraus, dass die Wohnung des Erkrathers völlig ausgebrannt war und daher vorerst unbewohnbar ist.
Auch die angrenzen Wohnungen wurden in Mitleidenschaft gezogen – eine von ihnen ist ebenfalls unbewohnbar. Ein Statiker stellte Risse im Mauerwerk fest, die nun weiter untersucht werden müssen. „Auch an dem Dachstuhl des Gebäudes wurden nicht unerhebliche Schäden festgestellt“, so die Polizei, die den Gesamtsachschaden auf mindestens 100.000 Euro schätzt.
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