Im Seminar lernen leitende Fachkräfte unter anderem, weshalb interkulturelle kompetenzen in der Seniorenarbeit helfen können. Foto: Symbolbild (pixabay)
Im Seminar lernen leitende Fachkräfte unter anderem, weshalb interkulturelle kompetenzen in der Seniorenarbeit helfen können. Foto: Symbolbild (pixabay)

Kreis Mettmann. Für Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen sowie verantwortliche Fachkräfte bietet das Kreisintegrationszentrum in Kooperation mit der Bildungsakademie für Gesundheits- und Sozialberufe am Mittwoch, 12. Februar, von 9 bis 15 Uhr in den Räumen der Kreisverwaltung eine Fortbildung zum Thema „Interkulturelle Kompetenzförderung“ an.

Interkulturelle oder auch transkulturelle Kompetenz sind Begriffe, die vor allem in der Seniorenarbeit oft diskutiert werden. Im Gesetz zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und Integration des Landes NRW heißt es, interkulturelle Kompetenz sei die Fähigkeit, vor allem in beruflichen Situationen mit Menschen mit und ohne Migrationshintergrund erfolgreich und zur gegenseitigen Zufriedenheit agieren zu können.

Erfolgreich und zur gegenseitigen Zufriedenheit agieren – klingt gut, ist aber nicht so einfach. Oft sieht der berufliche Alltag anders aus: Wir sehen uns mit Handlungen konfrontiert, die wir nicht nachvollziehen können und die uns nicht zufriedenstellen. Es kann zu Situationen kommen, in denen die Kommunikation misslingt und in denen sich Konflikte anbahnen. Oft erscheint es umso schwieriger, wenn die Menschen mit denen wir arbeiten, einen Migrations-oder einen Fluchthintergrund haben.

In dem von Marita Ben Hajria geleiteten Seminar erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, anhand von Fallbeispielen und Übungen interkulturelle/transkulturelle Kompetenz als einen fortlaufenden Prozess zu begreifen.

Die Teilnahme ist kostenlos; eine Anmeldung ist jedoch angesichts der begrenzten Teilnehmerzahl unbedingt erforderlich, per E-Mail unter anmeldung.ki@kreis-mettmann.de, telefonisch unter 02104/992127 oder online unter www.integration-me.de.