Die SPD-Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese. Fotoarchiv: Susie Knoll
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese. Fotoarchiv: Susie Knoll

Kreis Mettmann. Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese aus Berlin zur Erarbeitung von Hilfspaketen: „Wir bringen wir jetzt in schnellem Takt zahlreiche Unterstützungen, Erleichterungen und Gesetze auf den Weg“.

Die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese hat ihre Tätigkeit im Ratinger Homeoffice beenden müssen und ist mit dem Zug nach Berlin gefahren. „Es ging leider nicht anders, im Ministerium haben wir so viel zu tun, wie noch nie. Glücklicherweise war der ICE fast ganz leer.“

Arbeits- und Sozialstaatssekretärin Griese ist eng in die Erarbeitung der Hilfspakete eingebunden, die die Folgen der Corona-Krise abfedern sollen. „Wir bringen wir jetzt in schnellem Takt zahlreiche Unterstützungen, Erleichterungen und Gesetze auf den Weg. Denn Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Selbständige sowie Unternehmen, aber auch Eltern, die wegen des Kita- oder Schulausfalls nicht zur Arbeit gehen können, sollen nicht zu sehr unter den notwendigen Maßnahmen leiden. Die Sozialpartnerschaft bewährt sich in Krisenzeiten“, ist sie überzeugt.

„Gemeinsam mit Gewerkschaften und Arbeitgebern arbeiten wir im Arbeits- und Sozialministerium an Maßnahmen, um die sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise schnell in den Griff zu bekommen. Das neue Kurzarbeitergeld haben wir in der vergangenen Woche in Rekordzeit im Bundestag beschlossen. Damit sichern wir die Beschäftigung. Aktuell beraten wir, wie die Lohnfortzahlungen bei fehlender Kinderbetreuung besser ausgestaltet werden können“, berichtet Griese aus Berlin.

Der momentan einzige Schutz vor Ansteckung sei, Abstand zu anderen Menschen zu wahren, damit die Verbreitung verlangsamt wird. „Diese Maßnahmen schützen jeden Einzelnen. Sie stellen unsere Arbeitswelt, unseren Alltag und unser Zusammenleben vor enorme Herausforderungen“, so Griese.

Die neuen Regeln und Maßnahmen dienten dem Schutz von uns allen, vor allem aber dem Schutz von alten und vorerkrankten Menschen, die besonders gefährdet sind. „Gesundheit geht vor allem anderen, deshalb meine herzliche Bitte: Haltet Abstand und gebt aufeinander acht!“, lautet Kerstin Grieses Appell.