Kreis Mettmann. Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto hat die DAK-Gesundheit jetzt offiziell ihre Kampagne „bunt statt blau“ zur Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen im Kreis Mettmann gestartet. Einsendeschluss ist der 31. März 2023.
Unterstützt wird die mehrfach ausgezeichnete Kampagne durch Landesschirmherrin Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Schülerinnen und Schüler der Region Düsseldorf zwischen zwölf und 17 Jahren sind eingeladen, sich mit dem Thema Alkoholmissbrauch zu beschäftigen und kreative Plakate bis 31. März zu entwerfen.
Verbunden mit der Kampagne ist die „Aktion Glasklar“, die seit 18 Jahren Schüler, Lehrer und Eltern über die Folgen von Alkoholmissbrauch aufklärt. Aktuelle Zahlen des Statistischen Landesamtes zeigen, dass in Pandemiezeiten weniger Schulkinder wegen Alkoholmissbrauchs ins Krankenhaus kamen. Danach gab es beim sogenannten Rauschtrinken 2021 in NRW mit 4387 Betroffenen einen Rückgang um 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotzdem bleiben die Zahlen hoch.
„Wir freuen uns über den anhaltend rückläufigen Trend betroffener Kinder und Jugendlicher. Dennoch ist jede Alkoholvergiftung eines jungen Menschen eine zu viel, sagt Christian Lipinski von der DAK-Gesundheit in Düsseldorf. „Deshalb setzen wir unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ fort und bringen das wichtige Thema in den Schulalltag.“
Seit 2010 haben bundesweit mehr als 122.000 Schüler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet, darunter auch viele aus dem Kreis Mettmann. Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von Politikern, Suchtexperten und Künstlern unterstützt. „Auch wenn der regelmäßige Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen zuletzt weiter
zurückgegangen ist, trinken immer noch zu viele exzessiv Alkohol. Deshalb muss weiterhin auf die Gefahren von Alkoholkonsum aufmerksam gemacht werden“, erklärt Vorname Name vom regionalen Partner. „Die Kampagne „bunt statt blau“ setzt ein klares Zeichen gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen und verdient deshalb eine breite Unterstützung.“
Auch im Jahr 2023 winkt den Schülern, die über die sozialen Netzwerke teilnehmen, ein Instagram-Sonderpreis: Wer ein Bild von seinem Plakat oder ein Video hochlädt, hat die Chance auf ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro.
Einsendeschluss am 31. März
Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 31. März 2023. Anschließend werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet.
Im Mai wählt eine Bundesjury mit dem Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Burkhard Blienert, und DAK-Vorstand Andreas Storm sowie Fachleuten des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) aus den 16 Landessiegern die Bundessieger.
Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.dak.de.