Kreis Mettmann/Düsseldorf. Der Krankenstand in der Region Düsseldorf/Mettmann ist im ersten Halbjahr niedriger als im Vorjahreszeitraum 2024 gewesen.
Der Krankenstand sank von 5,1 auf 4,9 Prozent, lag somit unter dem landesweiten Durchschnitt für NRW von 5,7 Prozent. Von Januar bis Juni 2025 war jeder und jede Beschäftigte in der Region Düsseldorf durchschnittlich rund 8,9 Tage krankgeschrieben. Die DAK-Gesundheit hat in einer Sonderanalyse die Krankschreibungen aller DAK-versicherten Beschäftigen in der Region ausgewertet. In der ersten Jahreshälfte kamen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte insgesamt rund 893,2 Ausfalltage, was im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr ein Minus von 4,6 Prozent bedeutet.
„Unternehmen in unserer Region profitieren nachhaltig davon, wenn sie die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden aktiv schützen und fördern“, sagt Christian Lipinski, Leiter Servicezentrum in Düsseldorf. „Investitionen in ein wirksames Betriebliches Gesundheitsmanagement zahlen sich aus, für die Beschäftigten und die Betriebe. Unsere Kasse unterstützt Unternehmen dabei, Gesundheit langfristig zu sichern und zu stärken.“
Die meisten Ausfalltage gingen im ersten Halbjahr 2025 auf das Konto von drei Erkrankungsgruppen. Rang 1 belegten Krankheiten des Atmungssystems mit 200,5 Fehltagen je 100 Versicherte. Dahinter kamen psychische Erkrankungen mit 181,7 Fehltagen, gefolgt von Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems auf Rang 3 mit 140,8 Fehltagen je 100 Versicherte.
Die Corona-Zeit hat auch die Generation Z geprägt
Die DAK-Gesundheit hat nicht nur die Krankschreibungen analysiert, sondern auch die Einstellungen der Erwerbstätigen zum Umgang mit ihrer Gesundheit in einer repräsentativen Forsa-Umfrage abgefragt Besonders im Fokus dabei: Die unter 30-Jährigen in der Arbeitswelt, die sogenannte Generation Z.
Die Umfrage ergab unter anderem, dass mehr als die Hälfte (54 Prozent) der jüngeren Beschäftigten deutlich vorsichtiger mit Infekten sind als vor der Pandemie. Ein Viertel lässt sich heute eher mit Erkältungssymptomen wie Husten oder Schnupfen krankschreiben (25 Prozent, bei der Gesamtheit: 18 Prozent). Die Generation Z meldet sich häufiger bewusst krank, damit sich eine Erkrankung nicht weiter verschlimmert. Diese Haltung nehmen 83 Prozent der unter 30-Jährigen ein. Bei einer Befragung von jüngerem Beschäftigen vor der Pandemie im Jahr 2015 waren es mit 75 Prozent noch weniger.