Übergabe der Beitrittsurkunde zum Präventionsnetzwerk in Düsseldorf: Regierungspräsident Thomas Schürmann; Landrat Thomas Hendele; der Leiter Stabsstelle Sicherheit bei der Kreisverwaltung Mettmann Volker Eichert und Netzwerkkoordinator des Landes NRW Andre Niewöhner. Foto: Kreis ME
Übergabe der Beitrittsurkunde zum Präventionsnetzwerk in Düsseldorf: Regierungspräsident Thomas Schürmann; Landrat Thomas Hendele; der Leiter Stabsstelle Sicherheit bei der Kreisverwaltung Mettmann Volker Eichert und Netzwerkkoordinator des Landes NRW Andre Niewöhner. Foto: Kreis ME

Kreis Mettmann. Der Kreis Mettmann ist jetzt offiziell dem Präventionsnetzwerk „Sicher im Dienst“ beigetreten.

„Sicher im Dienst“ ist eine Kampagne des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der NRW-Initiative „Mehr Schutz und Sicherheit von Beschäftigten im öffentlichen Dienst“. Kernelemente der Kampagne sind ein übergreifender Präventionsleitfaden sowie ein landesweites Präventionsnetzwerk. Dem Netzwerk gehören inzwischen über 600 Behörden, Institutionen, Verbände und Organisationen an.

Bereits seit der Gründung des landesweiten Netzwerkes im Februar 2022 gibt es viele Kontakte des Kreises Mettmann zum Netzwerk. Von der Zusammenarbeit und dem Gedankenaustausch mit vielen anderen Behörden in NRW konnte der Kreis schon mehrfach profitieren.

Landrat Thomas Hendele unterstützt das Präventionsnetzwerk aus tiefster Überzeugung, denn er weiß: „Die Konfliktsituationen sind in allen Kreisen und Kommunen gleichgelagert. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst sind immer häufiger Anfeindungen ausgesetzt. Das trifft sowohl die Außendienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter als auch die Beschäftigten im Kreishaus und den Nebenstellen.“ Die Bandbreite der Vorfälle ist dabei sehr groß. Sie reicht von unangepasstem Sozialverhalten über Beleidigungen und Bedrohungen bis hin zu körperlichen Angriffen oder Sachbeschädigung.

Der Kreis Mettmann hat bereits in 2020 ein Sicherheitskonzept zur Gewaltprävention aufgelegt, welches durch ein Notfallmanagement ergänzt wird. Damit wird allen Bediensteten einen Handlungsleitfaden zur Verfügung gestellt, der ihnen helfen soll, derartigen Vorfällen zu begegnen. Zudem unterbreitet der Kreis seinen Beschäftigten unter anderem regelmäßig hausinterne Schulungsangebote.

Informationen zum Präventionsnetzwerk sind im Internet unter www.sicherimdienst.nrw.