Die Kriminalpolizei ermittelt in einem Fall. Foto: Polizei/symbolbild
Die Kriminalpolizei ermittelt in einem Fall. Foto: Polizei/symbolbild

Langenfeld. Nach dem Brand in der Unterkunft am Winkelsweg ermittelt die Polizei zu den Ursachen.  


Wie zuvor die Feuerwehr berichtete, kam es am Freitagabend zu dem Brand. Im Anschluss an die Löschmaßnahmen hat die Polizei ihre Arbeit aufgenommen. Bislang sei noch keine zweifelsfreie Brandursache festgestellt worden, so die Behörde. Zum aktuellen Zeitpunkt der Ermittlungen sei daher nicht klar, ob der Brand vorsätzlich gelegt wurde oder fahrlässig entstanden ist.

„Ein technischer Defekt als Brandursache erscheint nach dem derzeitigen Stand der Erkenntnisse jedoch als nicht wahrscheinlich“, so die Polizei. „Im Rahmen der bisher eingeleiteten Ermittlungen haben sich bislang keine Hinweise darauf ergeben, dass der Brand von einer nicht für die Unterkunft zugangsberechtigten Person vorsätzlich gelegt worden sein könnte.“ Im Zuge der weiteren Ermittlungen wird die zuständige Kriminalpolizei den beschlagnahmten Brandort erneut aufsuchen, um die genaue Brandursache zu klären.

Nach Kenntnisstand der Polizei erlitten bei dem Brand vier Personen eine leichte Rauchgasvergiftung. Ein Bewohner wurde bei einem Sprung aus dem ersten Obergeschoss am Fuß verletzt. Der 36-Jährige musste stationär im Krankenhaus aufgenommen werden.

Das Gebäude ist derzeit unbewohnbar. Der Sachschaden liegt bei einer Summe von geschätzten rund 250.000 Euro.