Vor der Stadtgalerie in Langenfeld ließen sich viele Bürgerinnen und Bürger zur Verkehrssicherheit beraten. Foto: Polizei
Vor der Stadtgalerie in Langenfeld ließen sich viele Bürgerinnen und Bürger zur Verkehrssicherheit beraten. Foto: Polizei

Langenfeld/Monheim am Rhein. Am Dienstag hat die Polizei in Langenfeld und Monheim Präsenz gezeigt und Verkehrsverstöße im Rahmen der Aktion „Projekt korrekt“ geahndet. 


Um die Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern ging es bei Schwerpunkteinsätzen in Langenfeld und Monheim am Dienstag in der Zeit zwischen 7.30 und 14 Uhr. In den vergangenen Jahren ist die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Radfahrern und Fußgängern nach Angaben der Polizei kontinuierlich gestiegen, insbesondere bei Alleinunfällen von Rad- und Pedelecfahrerinnen und -fahrern. Mit der Aktion „Projekt korrekt“ will man der Entwicklung entgegenwirken.

„Die Einsatzkräfte fokussierten sich bei den Maßnahmen aber auch auf die Kraftfahrzeugführer und -führerinnen, die mit ihrem Fehlverhalten die als schwächer bekannten Verkehrsteilnehmer behinderten oder sogar gefährdeten“, mahnt die Polizei.

Insgesamt 88 Verstöße ahndeten die Beamten laut Polizei bei den Kontrollen in beiden Städten: 60 davon wurden von Autofahrern begangen.

Zusätzlich gingen 28 Verstöße auf das Konto von Bürgerinnen und Bürgern, die auf dem Rad oder zu Fuß unterwegs waren. Fünf Radler mussten ein Verwarngeld zahlen, weil sie den Radweg in der falschen Richtung benutzten. Zwei Verwarngelder wurden verhängt, weil ein elektronisches Gerät auf dem Fahrrad benutzt wurde.

Autofahrer fielen unter anderem nach Fehlverhalten an Stopp-Zeichen im Bereich von Unfallhäufungsstellen auf. Zudem wurden drei Strafanzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis gefertigt sowie zwei Strafanzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz gestellt.

Die Bilanz aus den Städten:

  • Langenfeld: 28 Verwarngelder, 11 Ordnungswidrigkeiten, 3 Strafanzeigen
  • Monheim am Rhein: 42 Verwarngelder, 2 Ordnungswidrigkeiten, 2 Strafanzeigen

Ergänzend zu den Schwerpunktkontrollen auf der Straße konnten sich Bürgerinnen und Bürger an einem Info-Stand vor der Stadtgalerie in Langenfeld von 10 bis 12 Uhr zur Verkehrssicherheit von Radfahrern und Fußgängern informieren.

Die Beamtinnen und Beamten, die in der Verkehrsunfallprävention der Kreispolizeibehörde Mettmann tätig sind, verzeichneten einen sehr großen Andrang und führten über 50 Gespräche, in denen sie für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren konnten.