Einsatz für die Feuerwehr im Stadtgebiet. Foto: André Volkmann
Einsatz für die Feuerwehr im Stadtgebiet. Foto: André Volkmann

18 Menschen hat die Feuerwehr in Monheim aus einem brennenden Wohnblock gerettet, darunter mehrere Kleinkinder. Auch ein Hund wurde in Sicherheit gebracht. Eine Person sei mit einer schweren Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gekommen, hieß es.


Lebensgefahr bestand nicht. Elf weitere Menschen wurden vom Rettungsdienst ambulant behandelt, danach aber entlassen.

Das Feuer war in der Nacht zum Sonntag in einer Wohnung des Mehrparteienhauses ausgebrochen. Als die Helfer eintrafen, riefen etliche Leute schon aus offenen Fenstern und von Balkonen aus um Hilfe. Mit Drehleitern und durch das Treppenhaus konnten die Hausbewohner gerettet werden.

Auch ein Sprungpolster war aufgebaut worden. Die Situation sei sehr dramatisch gewesen, sagte der Leiter der Feuerwehr, Torsten Schlender: „Die Lage war bei unserem Eintreffen äußerst dramatisch und sehr dynamisch. Neben dem Einsatz der Drehleiter wurde auch ein Sprungpolster vorbereitet, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass durch Brandrauch bedrohte Personen in die Tiefe springen würden“.

Mehrere Menschen seien zunächst in ihren Wohnungen eingeschlossen gewesen.

Laut Polizei waren fünf übereinander liegende Etagen vom Brand direkt betroffen, der ganze sechsstöckige Block sei derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Schadenshöhe wurde auf einen hohen sechsstelligen Betrag geschätzt. Wodurch das Feuer ausgebrochen war, werde noch durch untersucht. Die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt.