Bei dem Vortrag geht es um die einzige Landkarte der antiken Welt. Bild: Silke Diederich
Bei dem Vortrag geht es um die einzige Landkarte der antiken Welt. Bild: Silke Diederich

Monheim am Rhein. Am Sonntag, 26. Februar, lädt das Römische Museum zum ersten Vortrag in diesem Jahr im Seminarraum auf Haus Bürgel ein. Ab 15.30 Uhr berichtet Referent Siegwart Peters über die einzige Landkarte der antiken Welt mit Namen „Tabula Peutingeriana“.

Der im 15. und 16. Jahrhundert ständig zunehmende Fernhandel zu Schiff und an Land beflügelte das Interesse an zuverlässigen Landkarten. Deshalb war die Entdeckung einer aus der Antike stammenden Landkarte im Jahr 1508 eine kleine Sensation. Die „Tabula Peutingeriana“, oder übersetzt „Peutingersche Tafel“, zeigt auf einer Länge von fast sieben Metern und dreißig Zentimetern Breite einen Bereich von Spanien bis China, der stark verzerrt und nicht maßstäblich abgebildet wird.

Auf der Karte sind etwa 3500 Namen von Orten, Bergen, Flüssen und vielem mehr verzeichnet und sie hatte damit einen hohen Wert für den Handel sowie Reisende in nah und fern. Dr. Siegwart Perters beschäftigt sich in seinem Vortrag mit der Geschichte der Landkarte und beleuchtet beispielhaft ihren Inhalt sowie ihren praktischen Nutzen in der antiken Welt.

Der Vortrag findet im Seminarraum des Römischen Museums auf Haus Bürgel statt. Der Teilnahmepreis beträgt sieben Euro inklusive eines Getränks.

Um Anmeldung unter 02173 951 8930 oder per E-Mail an [email protected] wird gebeten.