Tamara Ströter an einer der Taststationen im Neanderthal-Museum. Foto: Museum
Tamara Ströter an einer der Taststationen im Neanderthal-Museum. Foto: Museum

Mettmann. Das Neanderthal-Museum hat für sein Projekt „NMsee“ den IAUD Design-Preis erhalten.


Die im Rahmen des Projekts „NMsee“ entwickelten Taststationen im Neanderthal-Museum wurden mit dem IAUD Design-Preis ausgezeichnet. Museumsgästen wird an den neuen Ausstellungselementen ein lehrreiches und tastbares Erlebnis zu Steinzeit, Archäologie und Humanevolution geboten.

So wird insbesondere für blinde und sehbehinderte Gäste Zugang zu den Inhalten des berühmten Museums für Menschheitsgeschichte geschaffen. Entworfen wurden diese einzigartige Infrastruktur von der Berliner Firma „inkl.Design“, die sich auf hochwertige inklusive Gestaltung spezialisiert hat. Nun freut sich das Team des Neanderthal Museums gemeinsam mit der Berliner Designfirma über die Vergabe des IAUD Awards für die Taststationen.

Der IAUD Award wird von der International Association for Universal Design in Tokyo, Japan, vergeben. Er gilt als der wichtigste internationale Wettbewerb für inklusives Design. Seine Fachjury ist besetzt mit internationalen Spezialisten aus Norwegen, Japan, Großbritannien, Spanien, USA, Thailand und Deutschland.

Die Jury schreibt über das Projekt: „Das ist eine sehr schön umgesetzte Idee, die mehrere Elemente der Barrierefreiheit und Nutzbarkeit zusammenbringt und ein gutes Beispiel für eine taktile Ausstellung ist. Mit seinen zahlreichen multisensorischen Möglichkeiten von der Wegfindung bis zum Ausstellungserlebnis überzeugt die Klarheit in der reizvollen Gestaltung der einzelnen Museumsmodule.“