Velbert. Unter dem Motto „Wir müssen reden“ startet der Bundestagsabgeordnete Peter Beyer seine diesjährige Sommertour. In allen vier Städten, Heiligenhaus, Ratingen, Velbert und Wülfrath wird er sich zu unterschiedlichen Themen Verantwortlichen, Gästen, Unternehmern, ehrenamtlich Tätigen sowie Bürgerinnen und Bürgern austauschen.
Der CDU-Politiker möchte mit dieser Tour, die er im Herbst mit weiteren externen Fachreferenten fortfahren wird, den direkten Austausch fördern und aktuelle Themen aufgreifen, die die Menschen in der Region bewegen. Die Tour bietet ihm die Gelegenheit, tiefere Einblicke in die Herausforderungen vor Ort zu gewinnen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, um diese in seine Arbeit in Berlin einzubringen. Es ist Peter Beyers 15. Sommertour.
Den Auftakt macht Beyer am Freitag, 30. August, ab 8 Uhr bei einem Praktikum bei der Kreishandwerkerschaft in Mettmann. Unter dem Motto „Ärmel hochkrempeln“ möchte er die Arbeit der Handwerker hautnah erleben. „Das Handwerk bildet das Rückgrat unserer lokalen Wirtschaft“, betont Beyer. „Ich will verstehen, welche Sorgen die Handwerker haben und wie wir sie politisch besser unterstützen können.“ Ob beim Schweißen, der Installation elektrischer Anlagen oder der Oberflächenveredelung – Beyer legt Wert darauf, die Herausforderungen dieses wichtigen Wirtschaftszweigs aus erster Hand zu erfahren.
Am Samstag, 31. August geht es für Beyer und Mitglieder des ADFC Velbert ab 9 Uhr auf den Panoramaradweg. Ziel der gemeinsamen Fahrradtour ist es, die Sicherheit und Anbindung des Radwegs an das Industriegebiet zu überprüfen. „Gerade in Zeiten, in denen das Thema Mobilitätswende immer stärker in den Fokus rückt, müssen wir sicherstellen, dass unsere Radwege nicht nur attraktiv, sondern auch sicher sind“, so Beyer. Neben der Helmpflicht stehen auch Fragen der Verkehrsinfrastruktur und der Förderung des Radverkehrs im Mittelpunkt der Gespräche.
Arzneimittelversorgung: Apotheken unter Druck
Ein weiteres zentrales Thema der Sommertour ist die Situation in den Apotheken. Am Montag, 2. September wird Beyer die Löwenapotheke in Heiligenhaus besuchen, um sich über die aktuelle Versorgungslage zu informieren. „Die Arzneimittelknappheit und die Reform des Apothekenrechts stellen viele Apotheken vor große Herausforderungen“, erläutert Beyer. Er sieht dringenden Handlungsbedarf, um die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen und die Apotheken zu entlasten.
Die wirtschaftliche Lage und die Zukunft der kommunalen Finanzen sind weitere zentrale Themen, die Beyer während seiner Tour thematisieren wird. Am Dienstag, 3. September, 12 Uhr trifft er sich in Ratingen mit Unternehmern im Prinzenbahnhof Hösel, um über die aktuelle wirtschaftliche Situation zu sprechen. Die steigenden Energie- und Lebensmittelpreise belasten nicht nur die Bürger, sondern auch die lokale Wirtschaft. Am Mittwoch, 4. September wird Beyer gemeinsam mit Christian Haase MdB, Kommunalpolitischer Sprecher der CD/CSU Fraktion, die Auswirkungen des Bundeshaushalts 2025 auf die kommunalen Finanzen diskutieren. „Weniger Geld für Kommunen bedeutet weniger Spielraum für wichtige Investitionen“, warnt Beyer. Dies sei eine Herausforderung, die nicht unterschätzt werden dürfe. Der Termin findet um 14 Uhr in der CDU-Geschäftsstelle Velbert statt. Uber die Situation von Gastronomen ein Jahr nach der Mehrwertsteuererhöhung spricht Beyer ebenfalls am 04. September, um 10 Uhr in Ratingen. Am Donnerstag, 05. September besucht er gemeinsam mit der Geschäftsführerin des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Tanja Gönner, das Velberter Unternehmen CES.
Auch die Landwirtschaft wird während der Sommertour im Fokus stehen. Am Donnerstag, 5. September plant Beyer zusammen mit Christina Stumpp MdB, der stellvertretenden Generalsekretärin der CDU Deutschlands, gemeinsam mit der CDU Heiligenhaus und Landwirten einen Austausch über die Auswirkungen der Bauernproteste und die Zukunft der Landwirtschaft. „Extremwetter und Bürokratie belasten die Landwirte zunehmend“, sagt Beyer. Er sieht die Notwendigkeit, praktikable Lösungen zu finden, die eine nachhaltige und wirtschaftlich tragfähige Landwirtschaft ermöglichen.
Kulturelle Einrichtungen wie der Zeittunnel und das Niederbergische Museum in Wülfrath sind von unschätzbarem Wert für unsere Region. Sie bewahren nicht nur unser kulturelles Erbe, sondern sind auch wichtige Bildungsstätten für Jung und Alt. Am Dienstag, 03. September, ab 16 Uhr suche ich vor Ort mit Verantwortlichen und Kulturschaffenden vor Ort das Gespräch, um über die aktuellen Herausforderungen zu sprechen. Im Mittelpunkt der Gespräche werden die finanzielle Lage der Einrichtungen, die Möglichkeiten zur Digitalisierung und die Zusammenarbeit mit der lokalen Wirtschaft stehen.
Im Rahmen seiner Tour wird Beyer auch seine Expertise als ehemaliger Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung einbringen und die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen thematisieren. „Diese Wahlen könnten eine Zäsur für die transatlantischen Beziehungen bedeuten“, meint Beyer. Deutschland und Europa müssten sich auf mögliche Veränderungen einstellen, um die transatlantische Allianz zu stärken und die eigenen Interessen zu wahren.
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