Kreis Mettmann. Am 17. Juli präsentieren sich von 13.30 bis 15 Uhr verschiedene Akteurinnen und Akteure aus dem Bereich des Gewaltschutzes rund um die orangefarbene Gewaltschutzbank im Innenhof des Kreishauses an der Düsseldorfer Straße 26 in Mettmann.
Ziel der Veranstaltung ist es laut Kreisverwaltung, über Hilfs- und Unterstützungsangebote zu informieren und bestehende Netzwerke im Kreis sichtbar zu machen. Die Infoveranstaltung richtet sich an alle Interessierten, sowohl Fachkräfte als auch Bürgerinnen und Bürger. Es soll ein gemeinsames Zeichen gegen Gewalt und für eine solidarische Gesellschaft gesetzt werden, in der Hilfe erreichbar und sichtbar ist.
Mit dabei sind der Sozialdienst katholischer Frauen und Männer Mettmann (SKFM) als Träger des Frauen- und Kinderschutzhauses im Kreis Mettmann sowie Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Fachberatungsstelle sexualisierte Gewalt. Auch der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Ratingen wird sich vorstellen und sein Angebot „LoGe – Leben ohne Gewalt“ präsentieren. Sowohl der SkF als auch der SKFM unterstützen dabei, ein selbstbestimmtes und gewaltfreies Leben aufzubauen. Sie beraten zur rechtlichen Situation, begleiten zu Behördengängen und helfen bei der Wohnungssuche.
Daneben wird der Caritasverband im Kreis Mettmann mit der Fachstelle Gewaltprävention einen Stand haben. Der Verband hat es sich zum Ziel gesetzt, durch Prävention häusliche Gewalt frühzeitig zu verhindern. Es werden beispielsweise Gruppen- und Einzeltrainings für (potenzielle) Täterinnen und Täter angeboten. Vor Ort ist auch die Kreispolizeibehörde mit einem Infomobil der Abteilung Polizeilicher Opferschutz. Die beteiligten Institutionen und Fachpersonen stehen vor Ort für Fragen, Austausch und Vernetzung zur Verfügung.
Rückfragen zur Veranstaltung beantwortet Jana Lihl, Gleichstellungsbeauftragte der Kreisverwaltung und Geschäftsführerin des Runden Tisches, per E-Mail an gewaltschutz@kreis-mettmann.de.