Das Team der Kontaktstelle: Sabrina Koschack, Sabine Kübler, Ella Harrison und Sachbearbeiterin Semra Yildiz-Can. Foto: Selbsthilfe-Kontaktstelle
Das Team der Kontaktstelle: Sabrina Koschack, Sabine Kübler, Ella Harrison und Sachbearbeiterin Semra Yildiz-Can. Foto: Selbsthilfe-Kontaktstelle

Mettmann. Die Selbsthilfe-Kontaktstelle des Paritätischen im Kreis Mettmann hat ihren Jahresbericht veröffentlicht: In 2020 fanden Beratungskontakte überwiegend schriftlich und telefonisch statt.


Die Kontaktstelle im Kreis Mettmann musste 2020 neue Wege einschlagen, Selbsthilfe musste kreative Ideen für ihre Gruppenarbeit entwickeln. Als Ansprechpersonen hat das Team der Selbsthilfe-Kontaktstelle die derzeit 132 Selbsthilfegruppen dabei begleitet und unterstützt. „Wir haben in unserer Arbeit im vergangenen Jahr neue Formen der Kommunikation eingeführt und vorhandene Möglichkeiten der Digitalisierung ausgebaut“, berichtet Semra Yildiz-Can, eine der Beraterinnen in der Kontaktstelle.

In Corona-Zeiten standen statt Vor-Ort-Treffen Videokonferenzen zwischen den Mitarbeiterinnen und den Selbsthilfegruppen-Mitgliedern im Mittelpunkt. Auch die Seminarangebote für ehrenamtlich Engagierte wanderten ins Internet. Themen wie „Stressbewältigung in der Selbsthilfe“ und „Recht in einer digitalen Welt“ wurden dabei unter anderem aufgegriffen.

„Uns war wichtig, weiterhin ansprechbar und präsent für die Menschen aus dem Kreis Mettmann zu sein, die entweder Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe oder zu professionellen Hilfestellen suchen“,  so Sabine Kübler, die in der Beratung tätig ist. Die Zahlen belegen, dass dies gelungen ist. Man hatte im vergangenen Jahr insgesamt 1.101 Beratungs- und Informationskontakte registriert – lediglich 30 davon fanden persönlich vor Ort statt. Überwiegend forderte man Unterstützung per E-Mail oder postalisch sowie über das Telefon ein.

Die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen hat auch zwei Projekte installiert: Die kultursensible Selbsthilfe sowie die Selbsthilfe-News. „Ersteres soll die Selbsthilfeunterstützung für Menschen mit Migrationsgeschichte im Kreis Mettmann fördern. Bei den Selbsthilfe-News handelt es sich um einen Online-Newsletter, der über Neuigkeiten aus der Welt der Selbsthilfe berichtet“, erläutert Sabrina Koschack, ebenfalls Mitarbeiterin der Beratungsstelle. Beide Projekte seien „Herzensangelegenheiten“, heißt es aus der Selbsthilfe-Kontaktstelle.

Weitere Informationen zum gibt es auf der Website: www.selbsthilfe-mettmann.de, dort unter der Rubrik „Das ist neu“.

Die Mitarbeiterinnen der Selbsthilfe-Kontaktstelle stehen telefonisch unter 02104 96 56 22 /-23 oder per E-Mail an selbsthilfe-mettmann@paritaet-nrw.org zur Verfügung.