
Mettmann. Die Mädchen und Jungen des Kinderparlaments der AWO Kindertagesstätte an der Düsseldorfer Straße hatten in der vergangenen Woche Bürgermeisterin Sandra Pietschmann im Rathaus Briefe und Zeichnungen überreicht, in denen sie mehr Sicherheit für ihren Weg zu Kita forderten.
An der vielbefahrenen Straße gebe es zu wenig Parkplätze, auf denen die Eltern die Kinder sicher aus dem Auto aussteigen lassen könnten. „Wir haben Angst, auf der Straße auszusteigen, weil es zu gefährlich ist“, sagte ein Mädchen. Außerdem wünschten sich die Jungen und Mädchen Verkehrsschilder, die Autofahrer auf die Kita aufmerksam machen und einen Zebrastreifen, um sicher über die Straße gehen zu können. Mit Kollegen aus der Abteilung Verkehrsinfrastruktur war Bürgermeisterin Pietschmann zum Gegenbesuch in der Kita, um sich von der Situation vor Ort selbst ein Bild zu machen.
„Wir werden erst einmal einen Smiley, einen Geschwindigkeitsanzeiger, vor der Kita aufstellen, der Autofahrern anzeigt, ob sie vorschriftsmäßig fahren oder zu schnell sind“, versprachen Bürgermeisterin Pietschmann und Marcel Alpkaya, Abteilungsleiter Verkehrsinfrastruktur. Darüber hinaus soll geprüft werden, ob auf Höhe der Kita eine Querungshilfe oder ein Zebrastreifen aufgebracht werden können.
Die Kinder ließen zusammen mit Bürgermeisterin Pietschmann Luftballons in den Himmel steigen, an denen kleine Kärtchen befestigt waren, auf denen um Vorschläge für mehr Sicherheit rund die Kita gebeten wurde. „Ein Ballon fliegt direkt zum Landrat, der vor der Kita die Geschwindigkeit der Autos einmal messen lassen könnte“, sagte Bürgermeisterin Pietschmann und zeigte auf einen einzelnen Ballon, der in Richtung Kreishaus davonflog. „Ihr habt euch super toll für euren Kindergarten stark gemacht. Ich habe mich sehr über euren Einsatz gefreut“, bedankte sich Bürgermeisterin Pietschmann bei den Kindern und wurde von ihnen mit einer Umarmung verabschiedet.