Im September wird auch der Integrationsrat neu gewählt. Foto: pixabay
Im September wird auch der Integrationsrat neu gewählt. Foto: pixabay

Mettmann. Am 13. September wird der Integrationsrat neu gewählt, der sich aus direkt gewählten Vertretern und Ratsmitgliedern zusammensetzt.

Der Mettmanner Integrationsrat hat es sich zur Aufgabe gemacht, ausländische und deutsche Bürger in Mettmann einander näher zu bringen. Als Teil dieses Integrationsrates können sich die Mitglieder aktiv an der kommunalen Politik beteiligen und sich für die Belange von Migranten und Migrantinnen einsetzen, insbesondere für deren Partizipation.

Schon in den vergangenen Jahren wurde viel bewirkt: Die Förderung des muttersprachlichen Unterrichts in Mettmann, die gezielte Information über Zugänge zum Bildungssystem oder die Schaffung von Transparenz unterschiedlicher Kulturen und Religionen sind nur einige Beispiele.

Es sei deshalb wichtig, dass sich möglichst viele Migrantinnen und Migranten aller Altersgruppen und auch andere Bürgerinnen und Bürger für eine Kandidatur im Mettmanner Integrationsrat entscheiden, heißt es vonseiten der Stadtverwaltung.

Die Nationalität spielt dabei keine Rolle. Wer sich bewirbt, muss lediglich das 18. Lebensjahr vollendet haben, sich seit einem Jahr rechtmäßig in Deutschland aufhalten und mindestens die letzten drei Monate mit seinem Hauptwohnsitz in Mettmann gemeldet sein.

Wer Interesse hat, als Einzel- oder Listenkandidaten für die Wahl des Integrationsrates zu kandidieren, sollte sich im Sozialamt der Stadtverwaltung melden. „Wir alle tragen Verantwortung dafür, dass die politische, soziale und wirtschaftliche Partizipation der Menschen mit Migrationshintergrund gelingt“, sagt Anja Karp, die Leiterin des Sozialamtes. Bewerbungen müssen bis zum 30. Juni eingegangen sein.

Informationen über die Aufgaben des Integrationsrats und Antragsvordrucke für Einzelbewerber und Listenwahl gibt es bei der Stadt Mettmann, Anja Karp, Telefonnummer 02104 980-450, E-Mail [email protected].