Eine Seniorin wird gepflegt. Foto: pixabay
Eine Seniorin wird gepflegt. Foto: pixabay

Mettmann. Die Krankenpflege des Evangelischen Krankenhauses in Mettmann bietet für den Ausbildungsstart im Oktober noch wenige freie Ausbildungsplätze an. Darauf weist die Krankenhausverwaltung hin.

Die letzten Abschlussprüfungen in den Schulen stehen noch aus, da läutet Karsten Hartdegen, Leiter der Krankenpflegeschule am EVK Mettmann schon den Endspurt für die Bewerbungen der Azubis ein.

„Wir haben noch wenige freie Plätze für den Ausbildungsstart am 1. Oktober 2020 und freuen uns über qualifizierte Bewerbungen“, sagt Hartdegen. Im diesjährigen Ausbildungsjahr wird in der Pflege erstmals die generalisierte Ausbildung, die Basis für Berufe in der Gesundheits-, Alten- und Kinderkrankenpflege ist, angeboten. 

„Bis dato haben unsere Schüler den examinierten Abschluss in der Gesundheits- und Krankenpflege gemacht, ab Oktober startet die Ausbildung unter dem Namen „Ausbildung zur Pflegefachfrau / zum Pflegefachmann“. Zwar ist der Name etwas sperrig, dafür bringt die neue Form der Ausbildung viele Vorteile mit: so ist der Lehrplan bundesweit einheitlich, die Ausbildung ist in ganz Europa anerkannt und sie bietet vielfältige Einsatzgebiete. Gleich bleibt, dass die Schüler nach wie vor drei Jahre in Theorie und Praxis ausgebildet werden – gut begleitet durch die staatlich anerkannte Krankenpflegeschule am EVK Mettmann. „Wir unterrichten die Schüler im Klassenverband, bieten praxisnahes Lernen und bereiten sie bestmöglich auf die Prüfungen vor“, so Hartdegen.

Ausbildung ist anspruchsvoll

Die dreijährige Ausbildung ist anspruchsvoll, die Tätigkeitsbereiche in der Pflege sind komplex. Die Unterstützung der Patienten bei der Körperpflege, Nahrungsaufnahme und Mobilisation und das Organisieren und Durchführen von Visiten gehören ebenso dazu, wie das Kontrollieren von Vitalzeichen, das Verabreichen von Infusionen und Injektionen und die Beobachtung des gesamten Krankheitsverlaufes.

„Unsere Pflegekräfte arbeiten täglich mit den Patienten, müssen einen Blick für die Entwicklung haben und stets wissen, was zu tun ist“, sagt Hartdegen. Gleichzeitig arbeiten sie eng mit den Ärzten zusammen und sind zudem die erste Anlaufstelle für Angehörige. „Ein vielfältiger Beruf mit Jobgarantie. Wir planen bei entsprechender Leistung und erfolgreichem Abschluss 100 Prozent der Auszubildenden zu übernehmen. Natürlich steht jedem Absolventen aber auch der Weg zu anderen Krankenhäuser, ambulanten Pflegediensten oder Senioreneinrichtungen offen!“

Das Ausbildungsgehalt startet mit 1140 Euro im ersten Ausbildungsjahr und erreicht 1303 Euro  im Abschlussjahr. Hinzu kommen Schichtzulagen, denn in der Praxis wird im Früh-, Spät- und Nachtdienst gearbeitet und auch am Wochenende oder an Feiertagen müssen Patienten durch die Pflege versorgt werden – dennoch: 30 Tage Urlaub im Jahr gibt es trotzdem.

Die Bewerbungsunterlagen nimmt die Karsten Hartdegen per E-Mail an: [email protected] entgegen Für Rückfragen erreichen Interessierte den Leiter der Krankenpflegeschule unter der Rufnummer 02104 773 314.