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Eine "Adventstüte" steht als Überraschung bereit. Foto: Volkmann

Mettmann. Ab sofort erhalten Kunden bei teilnehmenden Händlern Advents-Tüten als Überraschung für ihren Einkauf.

Einen von den Händlern festgelegten Betrag müssen Kundinnen und Kunden in den lokalen Geschäften ausgeben, dann erhalten sie eine Advents-Tüte, in der sich eine Überraschung verbirgt. 30 Händler machen mit, entsprechende Plakate in den Schaufenstern oder Eingangsbereichen der Läden weisen auf die Aktion hin.

Für Vielfalt dürfte gesorgt sein: Jedes Geschäft bestimmt selbst über die Inhalte der Tüten. Geht es nach Cora Fuchs, Inhaberin von Miss Fox auf der Freiheitstraße, dürfen Kunden sich von nun an fleißig überraschen lassen. „Vielleicht schaffen es einige Mettmanner ja, sich einen kompletten Adventskalender zusammen zu sammeln“, meint Fuchs.

Durch die Aktion will man die Kunden in lokale Läden locken. Der Einzelhandel kann diese Unterstützung gebrauchen in Corona-Zeiten. Vieles spricht für den Bummel durch Geschäfte: „Die Leute lassen sich inspirieren“, verrät Cora Fuchs. Kunden schätzten vor allem die Beratung. „Die Advents-Tüte ist ein i-Tüpfelchen“, meint Fuchs, die hofft, dass auch junge Leute die Innenstädte wieder entdecken. Man müsse der Stadt eine Chance geben, erklärt die Ladeninhaberin, die sich gleichzeitig für die Initiative „ShopKultur ME“ engagiert und so den Handel durch gemeinsame Projekte stärken will. Die nun gestartete Überraschungstüten-Aktion ist eines dieser Vorhaben.

„Late Night Shopping“ am 20. November

Und dann wird es am Freitag, 20. November, noch ein „Late Night Shopping“ geben. Bis 21 Uhr öffnen viele Einzelhändler dann. An den Adventssamstagen bleiben Geschäfte vielfach bis 18 Uhr geöffnet.

„Unser Ziel ist es, nicht nur durch diese Aktion, den Mettmannern eine entspannte, sichere und schöne Vorweihnachtszeit in der Mettmanner Innenstadt zu bieten“, erklärt Cora Fuchs. „Wir versuchen durch die zusätzlichen Öffnungszeiten beim Late Night Shopping und an den langen Adventssamstagen, den Kunden mehr Abstand und größtmögliche Sicherheit durch die zeitliche Entzerrung zu bieten.“

Der Handel bekomme „sehr positives Feedback von vielen Menschen“, so Fuchs, „die sich derzeit in unserer gemütlichen und überschaubaren Fußgängerzone und der Galerie sicherer fühlen als in den Shopping-Gebieten der Großstädte.“