Mettmann. Das „Neandermahl“ – ein Oper-Air-Dinner auf dem historischen Marktplatz – am Samstagabend ist die erste große Veranstaltung, die das im April gegründete Frauennetzwerk Mettmann auf die Beine gestellt hat.
Ein „Erfolg“ sei die Premiere gewesen, freut man sich beim Mettmanner Frauennetzwerk. Bepackt mit Taschen, Körben und Bollerwagen trafen die Gäste gegen 19.30 Uhr auf dem historischen Marktplatz ein. Die Feuerwehr hatte zuvor Bierzeltgarnituren aufgestellt und in festlich gedeckte Tafeln verwandelt.
„Von vegetarischer Quiche über Tapas, Salat, Frikadellen, Braten und Nachtisch war alles dabei“, heißt es von Frauennetzwerk zu des Köstlichkeiten des Mitbring-Dinners unter freiem Himmel. Dazu gab es Bier, Sekt, Wein und andere gekühlte Getränke.
Bürgermeisterin Sandra Pietschmann begrüßte zusammen mit Mitorganisatorin Dagmar Grotendorst die Gäste: „Welch eine Gaumenschmauserei“, zeigte sie sich vom kulinarischen Angebot begeistert. Dagmar Grotendorst: „Welch bunter Blumenstrauß an Köstlichkeiten und was für eine traumhafte Deko.“
Nach der Gründung des Frauennetzwerks hatte sich Ende Juni eine Gruppe kulturinteressierter Frauen unter Leitung von Sandra Pietschmann per Zoom-Konferenz getroffen. Es entstand die Idee, das Projekt „Neandermahl“ als erste Aktion des Frauennetzwerks noch in diesem Sommer zu organisieren, was dann in Zusammenarbeit mit der Werbegemeinschaft Mettmann-Impulse innerhalb kürzester auch Zeit gelang: Bettina Barth stand mit Tipps rund um Stromanschluss und Genehmigungen zur Seite, Ingo Grenzstein entwarf ein Werbeplakat. Es war gleichzeitig die erste Veranstaltung, die unter dem neuen Label „Mein Mettmann“ – das den Standort stärken soll – stattfand.
Die Menschen an den Tischen waren sichtlich glücklich. Endlich wieder in lockerer Runde mit Freunden und Bekannten zusammen zu sitzen, Gespräche und das besondere Ambiente auf dem Marktplatz genießen. Das gab es aufgrund der pandemischen Lage in dieser Form schon länger nicht mehr. Und selbst der Wettergott hatte ein Einsehen – zumindest die meiste Zeit. Bis auf ein paar Regentropfen blieb es bis zum Ende der Veranstaltung trocken.
Für die passende musikalische Untermalung des stimmungsvollen Abends sorgte die vierköpfige Band „Jazzophine“ aus Düsseldorf. Die Musiker um Sängerin Josefin Stark trafen die richtigen Töne – und die richtige Lautstärke – und bekamen viel Applaus vom Publikum. Die Bandmitglieder waren begeistert von der guten Stimmung und der Atmosphäre auf dem Kirchplatz: „Wir kommen gerne wieder“, so Bassist Christian Neumann. Die Mettmannerinnen und Mettmanner sehen das ähnlich, auch sie wünschen sich eine Wiederholung des Open-Air-Dinners.
Wer Interesse an der Arbeit des Frauennetzwerks hat, kann sich per E-Mail an die Gleichstellungsbeauftragte Karen Brinker wenden; per E-Mail an: gleichstellungsstelle@mettmann.de.