Das Vorstands-Duo, Steffen Rentsch und Christian Milde, hat keine guten Nachrichten für Freunde des Radsports. Archivfoto: RV Edelweiss
Das Vorstands-Duo, Steffen Rentsch und Christian Milde, hat keine guten Nachrichten für Freunde des Radsports. Archivfoto: RV Edelweiss

Mettmann. Der Mettmanner Radsportverein Edelweiss hat die für Anfang Juni geplante Rad-Touren-Fahrt durch das Neandertal abgesagt.


Eigentlich sollte die diesjährige „Sparkassen RTF Neandertal“ am 6. Juni stattfinden. Aufgrund der anhaltenden Covid-19-Pandemie sieht sich der Vorstand des RV Edelweiss allerdings gezwungen, die Ausfahrt abzusagen.

„Wir sind der Meinung, dass wir den zeitlichen Puffer, den wir durch soziale Distanz gerade jetzt für die Krankenhäuser schaffen, nicht durch unsere Veranstaltung zunichtemachen sollten“, schreibt Vereinsvorsitzender Steffen Rentsch. Daneben seien auch die zu erwartenden Auflagen für den Verein bezüglich deren Umsetzung zu aufwendig, die Eigengefährdung für die unterstützenden Vereinsmitglieder zudem zu hoch.

„Wir bitten bei allen Radsportfreunden um Verständnis, denn es geht um unsere Gesundheit“, so Rentsch. „Die schwachen und alten Menschen müssen geschützt werden“, appelliert der Vereinsvorsitzende, der dazu auffordert, weiterhin im Interesse aller zu handeln. „Diese Einschränkung unseres sportlichen Hobbys ist nur ein kleiner Preis im Vergleich zu den massiven Auswirkungen, die eine vermeidbare Ansteckung bei den Betroffenen haben würde“.

Verschoben werden soll die „Sparkassen RTF Neandertal“ nach Aussagen des Edelweiss-Vorstandes nicht, sie entfällt somit ersatzlos. Man würde ansonsten nur in Konkurrenz zu anderen bereits terminierten Rad-Touren-Fahrten treten, die Teilnehmerzahl würde daher vermutlich zu gering ausfallen, erklärt Steffen Rentsch.