Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Pixabay/symbolbild
Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Pixabay/symbolbild

Köln. Leistungen aus LVR-Haushaltsmitteln und übergeleiteten Bundes- und Landesmitteln in Höhe von über 7,51 Milliarden Euro flossen im Haushaltsjahr 2022 vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) in die rheinischen Städte, Kreise und die Städte-Region Aachen, die die 26 Mitgliedskörperschaften des LVR stellen.


Im gleichen Zeitraum wurden von den Mitgliedskörperschaften rund 3,18 Milliarden Euro als Landschaftsumlage an den LVR überwiesen. Dies geht aus der Leistungsübersicht 2022 hervor, die der LVR veröffentlicht hat. Die Leistungsübersichten der 26 Mitgliedskörperschaften sind online generier- und abrufbar. Über das Portal www.lvr.de/leistungsuebersicht können sich Interessierte die jeweiligen Leistungen in jeder Mitgliedskörperschaft des LVR mit übersichtlichen Diagrammen und Grafiken darstellen lassen. Karten der einzelnen Mitgliedskörperschaften zeigen, welche Standorte und Einrichtungen der LVR in den entsprechenden Kreisen, kreisfreien Städten oder der Städte-Region Aachen hat.

Die vom LVR 2022 erbrachten Leistungen kommen vor allem Menschen mit Behinderungen zugute. Sie wurden gezahlt für die sozialen Leistungen der Menschen mit Behinderungen, Pflegebedürftiger, Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten sowie für die Förderschulen, die Kriegsopferfürsorge und Hilfen für schwerbehinderte Menschen im Beruf.

Der LVR ist als regionaler Kommunalverband zuständig für Aufgaben in den Handlungsfeldern Soziales, seelische Gesundheit, Leben und Arbeit sowie Bildung und Erziehung. Die hier erbrachten Leistungen werden finanziert aus den LVR-Haushaltsmitteln sowie aus Bundes- und Landesmitteln, die vom LVR bewirtschaftet werden. Seine Arbeit wird politisch gestaltet und kontrolliert von der Landschaftsversammlung Rheinland. In der Landschaftsversammlung vertreten Politiker*innen aus den Stadträten, Kreistagen und dem Städte-Regionstag ihre Kommunen.

Der LVR nimmt auch eine wichtige Rolle als Arbeitgeber ein. Er erbringt mit seinen rund 22.000 Beschäftigten für die rund 9,8 Millionen Menschen im Rheinland zahlreiche Dienstleistungen: Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen ist er rheinlandweit aktiv und präsent. Für die jeweiligen Gebietskörperschaften stellt er damit einen bedeutsamen Standortfaktor dar.