Photovoltaik-Panele in Betrieb. Foto: Symbolbild (pixabay)
Photovoltaik-Panele in Betrieb. Foto: pixabay

Düsseldorf. Energie aus der Sonne gewinnen: Die Bezirksregierung Düsseldorf hat sich dieses Themas angenommen und eine Potenzialflächenanalyse für die Kreise Kleve, Mettmann und Viersen, den Rhein-Kreises Neuss und den Städten Düsseldorf, Mönchengladbach, Krefeld, Wuppertal, Remscheid und Solingen erstellt.

Hauke von Seht aus der Regionalplanung der Bezirksregierung, der die Analyse mit erstellt hat, erläutert: „In der Studie werden zunächst Ausbauziele, die Technik und die Rahmenbedingungen vorgestellt. Kern der Arbeit sind jedoch Karten, die flächendeckend für den Planungsraum aufzeigen, in welchen Bereichen gegebenenfalls Anlagen errichtet werden könnten und wo Restriktionen oder Vorbehalte bestehen.“ Aufgrund der Raumkulissen im Erneuerbare-Energien-Gesetz des Bundes und im Landesentwicklungsplan kommen hierbei vor allem Standorte zum Beispiel entlang von Autobahnen und Schienenwegen, in aufgeschütteten Bereichen oder teilweise im Bereich früherer Abgrabungen in Frage. Dies erlaubt zugleich, naturnähere und landschaftlich wertvollere Bereiche freizuhalten.

Wie geht es nun weiter? „Die Studie der Bezirksregierung ersetzt nicht politische Entscheidungen und planerische Konzepte. Sie erleichtert aber Akteuren in der Region den Einstieg in diese komplexe Thematik und kann dazu beitragen, raum- und umweltverträgliche Vorhaben innerhalb der größeren Potenzial- oder Suchbereiche klarer zu identifizieren“, sagt Hauke von Seht. Die Studie wurde am Donnerstag im Ausschuss für Mobilität, Umwelt und Klimaschutz des Regionalrates Düsseldorf vorgestellt.

Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher erläutert klar: „Der Klimawandel, die Sicherheit in Europa und die Energieversorgung sind die Themen, die uns derzeit intensiv beschäftigen. Ich freue mich daher sehr, dass wir als Bezirksregierung Düsseldorf wichtige Grundlagendaten für das komplexe Thema der Freiflächensolarenergieanlagen liefern können. Mit solchen Informationen können die politisch Verantwortlichen und die privaten Akteure in der Region das Potenzial erkennen und handeln.“