Die aktuellen Corona-Zahlen für Essen. Bild: pixabay
Die aktuellen Corona-Zahlen für Essen. Bild: pixabay

Essen. Am heutigen Freitag gelten in Essen aktuell 1.011 Personen als positiv auf eine Covid-19-Infektion getestet. Darüber informiert das Gesundheitsamt der Stadt. Das LZG weist 52 Neuinfektionen aus.

Seit Beginn der Pandemie ist bei insgesamt 31.256 Essenern eine Covid-19-Infektion diagnostiziert worden, das teilte die Stadt Essen mit. Nach einer Erkrankung an Corona wieder genesen sind 29.638 Personen. 607 Essener sind laut Stadtverwaltung an oder in Verbindung mit einer Corona-Infektion verstorben.

Aktuell am häufigsten betroffen von einer Infektion mit Covid-19 sind laut Stadtverwaltung die Altersgruppen der 10- bis 19-Jährigen (240), der 30- bis 39-jährigen (174) Essener sowie der 20- bis 29-Jährigen (158).

Derzeit befinden sich 818 Essener in einer angeordneten häuslichen Quarantäne.

In den Krankenhäusern und Kliniken in Essen werden derzeit laut Gesundheitsamt 29 Patienten stationär mit einer Corona-Infektion behandelt, 9 davon auf einer Intensivstation.

In der Zeit vom 1. bis 7. Oktober hat das Gesundheitsamt 315 Neuinfektionen registriert; das Landeszentrum Gesundheit des Landes NRW sowie das Robert Koch-Institut weisen heute mit 311 Infektionsfällen einen Inzidenzwert von 53,4 für Essen aus. “Die unterschiedlichen Inzidenzwerte resultieren aus zeitlichen Verschiebungen in der Meldekette”, so die Stadtverwaltung.

Die Stadt Essen teilt zudem mit: „Insgesamt wurden über das Lagezentrum Untere Gesundheitsbehörde sowie die Essener Kliniken bisher 102.062 Personen mit PCR-Testungen auf das Coronavirus beprobt. In 64.252 Fällen fiel ein Testergebnis negativ aus. Weitere Ergebnisse stehen aus. Darüber hinaus wird eine Vielzahl an PCR-Testungen in niedergelassenen Arztpraxen in Essen durchgeführt. Von dort werden ausschließlich die positiven Testergebnisse gemeldet.“

412.267 Bürgerinnen und Bürger wurden in Essen bisher gegen das Coronavirus erstgeimpft (Impfquote: 70,8 Prozent), 375.468 haben laut Stadtverwaltung bereits eine notwendige Zweitimpfung (64,5 Prozent) erhalten. Darüber hinaus wurden laut Robert-Koch-Institut 7.348 Folgeimpfungen durchgeführt.

Ab Montag Bürgertests kostenpflichtig

Die Essener Stadtverwaltung weist zudem darauf hin, dass es ab Montag nur noch in einigen definierten Ausnahmefällen kostenlose Corona-Schnelltestungen gibt. „Die bisher nach der Corona-Test- und Quarantäneverordnung kostenlosen „Bürgertestungen“ werden für viele Personen ab kommenden Montag, 11. Oktober, kostenpflichtig“, so die Stadt.

Nicht der Fall sei das hingegen insbesondere für Menschen, die aufgrund einer medizinischen Kontraindikation nicht gegen das Coronavirus geimpft werden können, für Kinder und Jugendliche sowie für Schwangere. „Diese Personen können sich weiterhin mindestens einmal pro Woche kostenlos testen lassen“, so die Stadtverwaltung.

Coronavirus-Tests bleiben relevant, wenn es darum geht, die sogenannte 3G-Regelung zu erfüllen, die nach der Coronaschutzverordnung für den Besuch einer Einrichtung oder der Teilnahme eines Angebots vorgeschrieben ist. Nicht-Geimpfte und Nicht-Genesene müssen dann weiterhin einen Testnachweis erbringen.

„Das ist beispielsweise für Veranstaltungen in Innenräumen, bei Sport- und Wellnessangeboten, bei körpernahen Dienstleistungen oder in der Innengastronomie notwendig“, so die Stadt. Der negative Testnachweis dürfe dafür höchstens 48 Stunden alt sein.

„Für den Besuch von Clubs, Diskotheken oder einer privaten Feier mit Tanz ist sogar ein Nachweis über einen negativen PCR-Test notwendig. Dieser kann durch einen maximal sechs Stunden alten Antigen-Schnelltest ersetzt werden. Bei impfunfähigen Personen, also denen, die auch weiterhin einen kostenlosen Test erhalten, darf mit der neuen Regelung ab 11. Oktober der Antigen-Schnelltest bis zu 24 Stunden alt sein.“