Ratingen. Damit es auf den Straßen nicht zu gefährlichen Unfällen kommen kann, gilt es, Unklarheiten der Radwegführung weitestgehend zu beseitigen. Deshalb soll diese auf der Düsseldorfer Straße, insbesondere auf der Höhe des Amtsgerichts, umgestaltet werden.
Fahrradfahrer sind neben Fußgängern die schwächsten Verkehrsteilnehmer auf der Straße. Deshalb sind gekennzeichnete Fahrradwege ein wichtiger Schutzraum, um ein angemessenes Level an Sicherheit für jeden Teilnehmer im Straßenverkehr zu gewährleisten. Wenn durch unklare oder widersprüchliche Markierungen Verwirrung erzeugt wird, kann dieser Schutzraum schnell seine wichtigste Funktion verlieren.
„Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, insbesondere auch von Radfahrern, ist ein zentrales Anliegen unserer verkehrspolitischen Arbeit.“, betont Gerold Fahr, Fraktionsvize der CDU-Fraktion und Ratsmitglied in Ratingen Mitte. „Mit unserem Antrag nehmen wir Anregungen zahlreicher Bürgerinnen und Bürger auf.“
Das Problem ist, dass die Radwege so gekennzeichnet sind, dass nicht klar wird, auf welchem der beiden Radwege man zu fahren hat. Das sorgt dafür, dass der Radweg der eigentlich stadtauswärts führt, auch von Radfahrenden stadteinwärts verwendet wird.
„Jetzt gilt es, die Wünsche der Ratinger Bürgerinnen und Bürger schnell in die Tat umzusetzen und durch eindeutige Markierungen und Beschilderung klarzustellen, welcher Radweg wie zu nutzen ist, sodass dieser wieder als Schutzraum dienen kann.“, berichtet Stefan Heins, Fraktionsvorsitzender der CDU.
Die Verwaltung arbeitet bereits an einer umfassenden Planung zur Umgestaltung der Radwegführung an der Düsseldorfer Straße, bei der auch die neuralgische Einmündung der Sandstraße neugestaltet wird. Dabei soll auch auf der östlichen Seite (stadteinwärts) ein durchgehender Radfahr-Streifen entstehen.
Wir haben es als unsere Aufgabe gesehen, die aktuellen Anregungen, die an uns herangetragen worden sind, an die Verwaltung weiterzugeben, um diese direkt in die Planungen einfließen zu lassen. Daher haben wir um einen Sachstandsbericht in der nächsten Ausschusssitzung gebeten,“ schließt Heins ab.