Ein Handball liegt auf einem Tornetz. Foto: pixabay/symbolbild
Ein Handball liegt auf einem Tornetz. Foto: pixabay/symbolbild

Ratingen. Lediglich während der ersten acht Spielminuten dürfte Interaktiv-Handball Düsseldorf-Ratingen am Samstagabend von der faustdicken Überraschung, also einem Punktgewinn bei der HSG Krefeld träumen. Doch in der Folge konnte der Drittliga-Aufsteiger bis zum Schlusspfiff zu keiner Phase mehr mit dem hoch favorisierten Tabellenzweiten mithalten.


Am Ende musste sich die Mannschaft von interaktiv-Trainer Filip Lazarov deutlich mit 15:35 (6:18) geschlagen geben. „Auch wenn wir natürlich krasser Außenseiter waren, war unser Ziel, uns zumindest mit einer guten Vorstellung Sicherheit für die kommenden Spiele zu holen. Das ist uns leider nicht gelungen“, erklärte Benjamin Daser. Und der Leiter des Fachbereichs Sport bei interaktiv fügte hinzu: „Wir hatten vor allem im Angriff gegen die aggressive und bewegliche Krefelder Deckung keine Durchschlagskraft und waren daher letztlich auch chancenlos.“

Dabei fanden die Gäste ordentlich in die Begegnung und hielten über 2:2 (6.) und 3:4 (8.) zunächst mit. Doch mit einem Mal lief bei interaktiv nicht mehr viel zusammen. Dies nutzte die HSG, gegen die das Lazarov-Team im Hinspiel nur äußerst unglücklich mit 31:32 verloren hatte, um mit einem 5:0-Lauf bis zur 18. Minute auf 9:3 davonzuziehen. Auch in der Folge gelang es dem Aufsteiger nicht, das Topteam einzubremsen. Im Gegenteil: Krefeld zog bis zur Pause über 14:5 (24.) bereits vorentscheidend bis auf 18:6 davon.

Auch nach dem Seitenwechsel bot sich kein anderes Bild. Gerade in der Offensive fehlte über die gesamte Distanz die Durchschlagskraft. Interaktiv versuchte zwar, dagegenzuhalten, konnte mit den konsequenten Hausherren jedoch kaum einmal mithalten. So musste das Lazarov-Team die HSG über 9:23 (41.) und 10:26 (48.) bis zum 15:35-Endstand davonziehen lassen. „Gegen Krefeld ist natürlich unheimlich schwer zu punkten. Aber umso wichtiger ist es nun, dass wir uns für die kommenden wichtigen Spiele steigern“, erklärte Daser abschließend.

Interaktiv gegen Krefeld: Bliß, Ludorf (Tor) – Hinrichs (1), Grbavac (1), Wasse (2), Sackmann (2), Stock (2), Maric (2), Seher, Mensger, Engh (1), Nuic (3/3), Poschacher, Koenemann (1), Sabljic, Kübler.