Donald Trump und Fake-News sind eine Themenkombination in den Workshops. Foto: DBG
Donald Trump und Fake-News sind eine Themenkombination in den Workshops. Foto: DBG

Ratingen. Vorurteilen und Rassismus aktiv begegnen, Demokratie erlebbar machen und nachhaltig stärken – das sind nur einige Ziele des Bundesprogramms „Respekt Coaches“, das seit 2018 bundesweit an weiterführenden Schulen primärpräventiv eingesetzt wird. Seit August 2021 nimmt auch Ratingen an dem Programm teil.

Panagiota Balagka von der Diakonie am Standort Ratingen-West kooperiert seit einem Jahr mit dem Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium. Verständnis und Respekt im Miteinander zu fördern und Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeit stärken, sind zwei der Ziele von Balagka: „Da auch Schulen leider kein diskriminierungsfreier Raum sind, ist es wichtig, mit Schülerinnen und Schüler über Rassismus und Diskriminierung ins Gespräch zu kommen. Unter dem Motto Reden bringt Respekt erfahren die jungen Menschen, wie man ohne Gewalt und Hass zusammenleben kann. Sie setzen sich gegen Diskriminierung und für Toleranz und ein besseres Miteinander ein. Denn das gehört zu unserer demokratischen und vielfältigen Gesellschaft dazu!“.

In enger Zusammenarbeit zwischen der Schule und der Mitarbeiterin der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann wurden 2022 am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium folgende Angebote realisiert, darunter eine Arbeitsgemeinschaft zum Thema „Demokratie & Partizipation“ in den neunten Klassen oder zwei Sozialkompetenztrainings in den Starterstufen.

Einige dieser Angebote führte Panagiota Balagka, die eine langjährige Erfahrung im pädagogischen Bereich hat, selbst durch, bei anderen hat sie pädagogisches Fachpersonal und sogar einen Rapper hinzugezogen – finanziert über die Fördergelder des Programms.

Das Programm „Respekt Coaches“ soll 2023 in Ratingen zusätzlich an mindestens einer weiterführenden Schule etabliert werden. Bei Interesse gibt es Informationen per E-Mail an [email protected]  oder am Telefon unter 02102 9421514.