Keine E.Coli-Bakterien: Der Befund vom Samstag hat sich in einer Nachprobe nicht bestätigt. Foto: pixabay
Keine E.Coli-Bakterien: Der Befund vom Samstag hat sich in einer Nachprobe nicht bestätigt. Foto: pixabay

Ratingen. Bei einer Nachprobe des Trinkwassers hat sich der Befund vom Wochenende nicht bestätigt. Darauf weist der Kreis Mettmann hin.


Der Befund vom Wochenende im Trinkwasser (betroffen waren auch Ratinger Ortsteile) hat sich nicht bestätigt. Alle Nachproben des Trinkwassers aus dem Wasserwerk der Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft zeigen keine Verunreinigung durch E. Coli-Bakterien.

Die Wasserwerksgesellschaft hatte nach Abstimmung mit den betroffenen Gesundheitsämtern noch am späten Samstagabend vor dem Einsatz von Chlor und anschließend im Verlaufe des Sonntags und Montags Proben genommen, um den positiven Befund zu überprüfen.

Die Proben wurden verteilt über das Stadtgebiet von Mülheim, Oberhausen und Bottrop sowie im Wasserbehälter Hösel genommen. „Die jetzt vorliegenden Analyseergebnisse sind allesamt unauffällig und weisen keinerlei bakterielle Verunreinigung auf“, darauf weist die Kreisverwaltung hin. „Die Nachproben konnten somit das ursprüngliche Ergebnis nicht bestätigen.“

Eine einzige Stichprobe war am Samstag auffällig gewesen. Als Vorsichtsmaßnahme hatte auch das Kreisgesundheitsamt Mettmann ein Abkochgebot bekanntgegeben, das aber bereits am vergangenen Sonntagmittag aufgehoben werden konnte.

Auf Basis der jetzt vorliegenden Ergebnisse wird die RWW die Chlordosierung des Trinkwassers nun sukzessive und behutsam reduzieren. Dieser Prozess soll mit einer umfangreichen Messreihe begleitet werden, um die einwandfreie Qualität des Trinkwassers zu überwachen.

Sollten alle weiteren Ergebnisse unauffällig sein, kann auf die Chlordosierung zum Wochenende verzichtet werden. Gleichwohl will die RWW weiter prüfen, wie es zu der Auffälligkeit der Probe kommen konnte.