Die Freude über die Auszeichnung war groß bei allen Beteiligten. Foto: Catharina Frank
Die Freude über die Auszeichnung war groß bei allen Beteiligten. Foto: Catharina Frank

Velbert. Der Velberter Joel Küpper hat auf einer Cybersicherheitskonferenz Anfang November in Darmstadt einen Preis erhalten. Küpper ist Teil eines internationalen Teams, das eine Technologie zur Generierung von kryptographischem Code entwickelt. 


Im November 2024 verlieh die Horst Görtz Stiftung zum zehnten Mal den Deutschen IT-Sicherheitspreis, der in diesem Jahr an ein internationales Team von zwölf Experten für die Entwicklung von „CryptOpt“ ging, einer Technologie zur sicheren und effizienten Generierung von kryptographischem Code.

Der mit 100.000 Euro dotierte Preis wurde im Rahmen der Innovationskonferenz Cybersicherheit in Darmstadt überreicht. Joel Küpper aus Velbert war der einzige deutsche Preisträger im Team und betonte die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit bei der Lösung globaler Sicherheitsprobleme.

CryptOpt nutzt innovative Verfahren, die an evolutionäre Prozesse angelehnt sind, um kryptographischen Code automatisch zu optimieren und so sowohl die Sicherheit als auch die Effizienz zu steigern. Die Technologie wird bereits in Produkten wie Google Chrome und anderen Chromium-basierten Webbrowsern eingesetzt. Professor Yuval Yarom von der Ruhr-Universität Bochum, ein Teammitglied, betonte, dass das Projekt „einen Wendepunkt in der Kryptographie“ darstelle.

Die Horst Görtz Stiftung fördert seit 2001 Forschung und Innovation im Bereich IT-Sicherheit.