Die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese. Foto: Haar/Bundestag
Die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese. Foto: Haar/Bundestag

Velbert. Kerstin Griese schlägt vor, dass die Denkmalschutzmittel des Bundes auf Gebäude konzentriert werden, die durch die Flutkatastrophe beschädigt wurden.


Gleichzeitig spricht Griese sich in einem Brief an Finanzminister Olaf Scholz und Kulturstaatsministerin Monika Grütters für eine Aufstockung der Mittel aus. „Bei meinem Besuch in Langenberg habe ich die schrecklichen Verwüstungen gesehen“, so Griese.

„Mehrere jahrhundertealte Fachwerkhäuser sind dort betroffen. Und ich weiß, dass die Bewohnerinnen und Bewohner die denkmalschutzgerechte Sanierung nicht aus Eigenmitteln finanzieren werden können. Wenn diese Häuser und anderen Gebäude nicht renoviert und restauriert werden können, würde wertvolles Kulturgut, das viele kleinere Städte prägt, verloren gehen“, schreibt SPD-Sozialstaatssekretärin Griese an Scholz und Grütters. Die Denkmalschutzfördermittel könnten nicht nur Gebäude retten, sondern zugleich den betroffenen Menschen eine Perspektive für ihre Zukunft ermöglichen.

Kerstin Griese begrüßt es, dass das Bundeskabinett eine schnelle Soforthilfe beschlossen hat. „Für die betroffenen Regionen ist das ist ein wichtiges Zeichen der Solidarität. Die Unterstützung muss nun schnell ankommen, damit bei akuten Notlagen geholfen und Schäden beseitigt werden können.“