Der CDU-Landtagsabgeordnete Martin Sträßer am Frühstückstisch. Foto: Fotorechte: Martin Sträßer
Der CDU-Landtagsabgeordnete Martin Sträßer am Frühstückstisch. Foto: Fotorechte: Martin Sträßer

Velbert. Für die Senioren-Union Velbert mit der Vorsitzenden Brigitte Schmidt und ihrem Team ist es eine Premiere gewesen: ein „Politisches Frühstück“ in der „Bürgerstube“ in Velbert.


Viele waren gekommen. Und sie waren aufgeweckt und hungrig nicht nur auf das Frühstück, sondern auch auf Politik. Auch die bevorstehende Europawahl stand im Mittelpunkt. Der für Velbert zuständige Landtagsabgeordnete, Martin Sträßer, spürt in diesem Wahlkampf etwas lange nicht Dagewesenes: „Natürlich werbe ich für die CDU mit unserer jungen, sympathischen und vor allem kompetenten Kandidatin Miriam Viehmann. Und die Mitbewerber werben für ihre Parteien und Personen. Aber während sonst im Wahlkampf auch die demokratischen Parteien stärker auf Abgrenzung setzen, ist diesmal mehr Gemeinsamkeit gefragt. Und das ist richtig und wichtig. es geht diesmal um mehr: Wir brauchen eine große Wahlbeteiligung und eine große Mehrheit für ein demokratisches Europa.“

Im Gespräch wurde deutlich, dass gerade die ältere Generation weiß, dass ihr Leben in Frieden und Freiheit, in Sicherheit und Wohlstand, wesentlich mit dem Zusammenwachsen Europas und der zunehmenden Völkerverständigung zu tun hat. Offene Grenzen und eine gemeinsame Währung machen das am besten deutlich.

Es sei wichtig, dies auch den jüngeren Generationen zu vermitteln, die in Europa nichts anderes kennen. Sie sollten an den Brexit erinnert werden. Damals ist in Großbritannien gegen Europa entschieden worden – vor allem von den Älteren. Zu leiden haben darunter aber vor allem junge Menschen. Ihre Zukunft in Europa ist jetzt mit vielen Hindernissen verbunden.

Martin Sträßer: „1951 begann es mit der ersten europäischen Wirtschaftsgemeinschaft für Kohle und Stahl. Heute sind in den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union etwa 450 Millionen Menschen miteinander verbunden. Dieses Projekt der völkerverbindenden Zusammenarbeit mit einem demokratisch gewählten Parlament ist weltweit einmalig. Die Teilnahme an der Europawahl ist für jeden Wahlberechtigten ein kleiner Schritt. Eine insgesamt hohe Wahlbeteiligung und Stärkung der demokratischen Mitte ist aber ein großer Schritt in die gemeinsame Zukunft.“