Velbert. Für Donnerstag, 29. Juni, hat das Begegnungszentrum Kostenberg, Am Hardenber-ger Hof 24-26, die Kriminalhauptkommissarin Ilka Steffens zu dem Vortrag eingeladen. Beginn ist um 14.30 Uhr. Es geht im Sicherheit im Alter.
Schockanrufe, falsche Handwerker, Haustürgeschäfte – Kriminelle nehmen mit ihren Maschen vor allem Seniorinnen und Senioren ins Visier. Ort und Zeit wechseln, die Polizeiberichte in dieser Sache ähneln sich jedoch deutschlandweit. Tatsächlich steht sogenannter „Callcenter-Betrug“ bei kriminellen Banden hoch im Kurs, funktioniert doch beispielsweise der „Enkeltrick“ mit seinen artverwandten Betrugsmaschen und Ablegern seit nun rund 30 Jahren.
„Fatalerweise wechseln die Maschen regelmäßig ihre Erscheinungsform, manchmal nur in Nuancen und passen sich zeitweise aktuellem Weltgeschehen an“, hieß es aus dem Begegnungszentrum Kostenberg. Dort hat man daher eine Infoveranstaltung organisiert.
„Mir kann das doch nicht passieren!“ oder „Wie dumm muss man sein, darauf reinzufallen?“: Bei fast jedem polizeilichen Beratungsgespräch und bei jedem Vortrag sind das mitunter die ersten Äußerungen, die fallen. Die Wahrheit ist: Es kann jeden Menschen treffen, wenn nur die Gesamtumstände im Augenblick der Tat passen.
Kriminalhauptkommissarin Steffens von der Kriminalprävention der Polizeibehörde Mettmann klärt in einem Vortrag über die gängigen Betrugsvarianten auf. In dem interaktiven Vortrag hören Teilnehmende etwas über die Täterstrukturen und bekommen anhand von Beispielfällen den Erfindungsreichtum und die rhetorischen Fähigkeiten der Kriminellen vor Augen geführt. Außerdem bekommen sie wertvolle und einfach umzusetzende Verhaltenstipps an die Hand, um das persönliche Risiko zu minimieren.
Zur besseren Planung bitten die Organisatoren um Anmeldung unter 02051 62400.