Im Schloss- und Beschlägemuseum in Velbert ist auch die Tourist-Information untergebracht. Die Adresse lautet Heinz-Schemken-Platz 1. Hier im Bild die Ansicht auf den mit Aluminiumplatten bekleideten Neubau von der Oststraße. Foto: Mathias Kehren
Im Schloss- und Beschlägemuseum in Velbert ist auch die Tourist-Information untergebracht. Die Adresse lautet Heinz-Schemken-Platz 1. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Das Deutsche Schloss- und Beschlägemuseum, Heinz-Schemken-Platz 1, plant gemeinsam mit dem Bergischen Geschichtsverein, Abteilung Velbert-Hardenberg, eine Sonderausstellung anlässlich des 50-jährigen Bestehens von Velbert in seiner heutigen Form.


Die Ausstellung wird im Juli 2025 in der Villa Herminghaus eröffnet und beleuchtet die historische Zusammenführung der Städte Velbert, Langenberg und Neviges sowie deren Auswirkungen auf die Bürgerinnen und Bürger.

Für die Sonderausstellung werden Zeitzeugen gesucht, die ihre Erlebnisse und Erinnerungen an die kommunale Neugliederung im Jahr 1975 teilen möchten. Dabei sollen in den Interviews nicht die historischen Ereignisse thematisiert werden, sondern vielmehr die persönlichen Erfahrungen und Anekdoten. Welche Herausforderungen und Veränderungen brachte die Zusammenführung der drei Städte mit sich? Wie gestaltete sich der Alltag der Bürgerinnen und Bürger in dieser neuen Einheit? Gab es vielleicht lustige oder unerwartete Begebenheiten, etwa durch die Umbenennung von Straßen oder die Änderung von Autokennzeichen? Mit den Zeitzeugenberichten möchte die Ausstellung lebendige Einblicke in die Geschichte der Stadt bieten und aufzeigen, was die Neugliederung vor 50 Jahren für die Menschen in Velbert bedeutete.

Interessierte, die bereit sind, ihre Geschichte in einem Interview oder Video festzuhalten und in der Ausstellung zu veröffentlichen, können sich direkt beim Museum telefonisch unter 02051/262021 oder per E-Mail an museum@velbert.de anmelden. Die Interviews werden am Dienstag, 25. Februar und Mittwoch, 5. März, jeweils ab 17 Uhr im Museum geführt. Für jedes Interview wird eine konkrete Uhrzeit abgestimmt. Individuelle Termine sind nach Absprache ebenfalls möglich. Die Videoaufnahmen werden von Jürgen Lohbeck, 1. Vorsitzender des Bergischen Geschichtsvereins, und Yvonne Gönster, Leiterin des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums, geführt.

Neben persönlichen Geschichten suchen das Museum und der Geschichtsverein auch historische Exponate, die in der Sonderausstellung gezeigt werden können. Denkbar sind Objekte wie alte Autokennzeichen (z. B. mit dem Buchstaben „D“) oder Fotografien, die im direkten Zusammenhang mit der kommunalen Neugliederung stehen. Wer ein geeignetes Objekt besitzt, wird gebeten, vorab per E-Mail an museum@velbert.de Kontakt aufzunehmen. Nach Sichtung des Objekts wird entschieden, ob es als Leihgabe in die Ausstellung aufgenommen wird. Gegebenenfalls wird ein Leihvertrag erstellt.